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McLaren-Unterboden bremst Daniel Ricciardo im Dschidda-Qualifying aus

Daniel Ricciardo beschädigt sich in Dschidda den Unterboden und verpasst Q3 - McLaren-Teamkollege Lando Norris kritisiert anschließend den Tatort

Bei McLaren hat man im Formel-1-Qualifying zum Großen Preis von Saudi-Arabien in Dschidda nicht alles herausgeholt. Lando Norris erreichte Position sieben, Daniel Ricciardo scheiterte als Elfter bereits in Q2. Letzteres hat jedoch einen ganz bestimmten Grund.

"Die Kerbs, um ehrlich zu sein, haben mich im Qualifying gebissen. Ich glaube, am Ausgang von Kurve 10 bin ich mit einem Rad über den Randstein hinaus gekommen und habe mir dabei den Unterboden beschädigt", verrät Ricciardo hinterher.

Die Beschädigung führte dazu, dass der Unterboden des McLarens fortan auf dem Asphalt schliff. "Dadurch hat er auf den Geraden viel verloren. Ich weiß nicht, wie viele Zehntel. Aber das hat ihm jede Chance genommen, in Q3 zu kommen. Ohne diesen Schaden wäre das einfach gewesen", hadert Teamchef Andreas Seidl nach dem Qualifying.

Die Passage zwischen den Kurven 9 und 12 zählt generell zu den größten Herausforderungen, die der Dschidda Corniche Circuit zu bieten hat. Immer wieder räubern die Formel-1-Piloten heftig über den Randstein am Ausgang von Kurve 10, beziehungsweise von Kurve 11, um viel Geschwindigkeit auf die folgende, kurze Gerade mitzunehmen.

Lando Norris kritisiert Randstein in Kurve 10/11

Die Stelle hat im Dschidda-Qualifying beispielsweise auch Ferrari-Fahrer Carlos Sainz kalt erwischt. Lando Norris analysiert daher nach den Vorfällen: "Die Kerbs hier sind meiner Meinung nach gut. Natürlich sind es nicht die Standard-FIA-Kerbs."

Aber: "Ich glaube, das einzige Problem ist der Ausgang von Kurve 10. Was ihn schwierig macht ist, dass er in einem seltsamen Winkel liegt. Er ist ziemlich seltsam zu fahren, denn man muss drauffahren, runterfahren und wieder drauffahren, falls das Sinn macht. Die Form ist also wirklich seltsam, denn man hat das Gefühl, dass ein gerader Ausgang besser gepasst hätte."

Diese Schilderungen führen insgesamt dazu, dass Norris vor dieser Stelle warnt. Der McLaren-Pilot kritisiert: "Ich denke, dass es ziemlich gefährlich ist. Vielleicht nicht so sehr für uns, aber für die Formel 2. Ich denke, dass diese Art von Randstein hier extrem gefährlich ist, und dass ein Standard-FIA-Ausgangsrandstein besser gewesen wäre."

McLaren-Teamchef Seidl "auch mit P7 etwas enttäuscht"

Norris selbst holte im Qualifying mit P7 sieben ebenfalls nicht das Maximum heraus. Zudem lief es bereits im Q2 nicht nach Plan für den Briten, weshalb er auf den Soft-Reifen starten wird. Das könnte im Laufe des ersten Stints noch ein großer Nachteil für Norris werden.

"Auch bei Lando denke ich, dass wir heute aus zwei Gründen nicht das volle Potenzial unserer Pace zeigen konnten", meint Teamchef Seidl. "Nachdem er auf seiner zweiten Runde auf den Mediums, dem ersten Run in Q2, die gelbe Flagge gezeigt bekam, entschieden wir uns, auf die weichen Reifen zu wechseln. So wollten wir sicherstellen, dass wir Q3 erreichen."

"Zu diesem Zeitpunkt war auch noch nicht klar, was die anderen machen würden, was uns dann wiederum in Q3 einschränkte. So hatte Lando keine zwei Schüsse mehr auf neuen Reifen. Deshalb bin ich auch mit P7 etwas enttäuscht." Immerhin weiß man aber bei McLaren, dass für das Rennen noch ein wenig Luft nach oben ist.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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