Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Analyse

McLaren: Vierter Platz liegt nicht nur am Auto

McLaren liegt in der Formel 1 mit Abstand auf Platz vier der Teamwertung - Laut Teamchef Andreas Seidl hat sich der Rennstall in vielen Bereichen verbessert

McLaren dominiert in der Formel-1-Saison 2019 das Rennen um den Titel "der Beste des Rests" auf Platz vier der Teamwertung. Der Traditionsrennstall, der vergangenes Jahr noch große Probleme hatte, hat fast doppelt so viele Punkte wie Toro Rosso auf Platz fünf. Laut Teamchef Andreas Seidl hat sich McLaren in vielen Bereichen verbessert, weshalb der Vorsprung der gerechte Lohn ist.

82 Punkte haben Carlos Sainz und Lando Norris bisher eingefahren. Obwohl Toro Rosso und Racing Point bessere Einzelergebnisse eingefahren haben, ist McLaren aufgrund seiner Konstanz im Mittelfeld unschlagbar. Ganze viermal fuhren beide McLaren-Fahrer in die Punkte - das schafften die anderen Teams höchstens zweimal.

Gegenüber 'Motorsport.com' sagt Andreas Seidl: "Der vierte Platz ist großartig und das haben wir nicht nur aufgrund der Leistung des Autos geschafft. Das Fahrzeug hat im Schnitt das Zeug, zwischen Platz vier und sieben zu landen. Es gibt aber noch andere Bereiche, in denen wir wettbewerbsfähig sind, wie Starts, Boxenstopps, Strategien und Fahrer."

Konstanz der Schlüssel zum Erfolg

Diese verschiedenen Faktoren sind laut Seidl der Grund, warum McLaren im Jahr 2019 so viele Punkte geholt hat. Während sein Rennstall konstant in die Punkteränge fährt, haben die anderen Teams Probleme, kontinuierlich Zähler zu sammeln. Seidl sagt, dass die anderen Teams größere Leistungsschwankungen durchmachen und deshalb nicht regelmäßig punkten.

McLaren-Leistungschef Andrea Stella sieht aber insgesamt sechs Teams auf einem Level: McLaren, Renault, Toro Rosso, Haas, Alfa Romeo und Racing Point, die mit neuen Updates auf das Quintett aufgeholt haben. "Es geht nicht um die Gesamtwertung oder die Rennergebnisse, sondern um das Leistungspotenzial", sagt der Leistungschef.

Andreas Seidl

Andreas Seidl hat die langfristige Entwicklung bei McLaren im Blick

Foto: LAT

Laut Stella trennen die sechs Teams in der Regel nur zwei Zehntel, weshalb es im Mittelfeld der Königsklasse in der Saison 2019 so eng zugeht. "Da versteht man sofort, warum so viele andere Faktoren ausschlaggebend sind, um Punkte zu holen", sagt er. "Ich habe dabei aber ein wichtiges Konzept: Wir müssen bescheiden bleiben, denn eigentlich haben wir noch nichts erreicht."

Langfristige Ziele wichtiger

Teamchef Seidl fokussiert sich jetzt auf ein kurz- und ein langfristiges Ziel: Natürlich will das Team den vierten Platz in der Saison 2019 holen, jedoch ist laut Seidl die Entwicklung des Rennstalls in der Zukunft wichtiger.

"Wir haben unsere Vision verfasst, wie wir in Zukunft arbeiten wollen und für mich ist es wichtig, dass wir mit dem Auto für nächstes Jahr einen weiteren Schritt nach vorne machen", so Seidl. "Natürlich will ich Platz vier holen, jedoch ist es für mich wichtiger, sich darauf zu konzentrieren, die richtigen Schlüsse zu ziehen und den nächsten Schritt zu machen."

Weitere Co-Autoren: André Wiegold. Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Daniel Ricciardo: Ergebnisse wichtiger als Persönlichkeit
Nächster Artikel Vettel zieht Zwischenbilanz: "Muss kritisch mit mir selbst sein"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland