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Historie

McLaren-Wechsel 2007: Briatore warnte Alonso vor Dennis und Hamilton

Flavio Briatore riet seinem Schützling Fernando Alonso vor einem Wechsel zu McLaren 2007 ab: Der Italiener habe gewusst, dass es so enden würde

Mit zwei WM-Titeln im Gepäck verließ Fernando Alonso sein Ziehteam Renault 2007 in Richtung McLaren, um dort weitere Weltmeistertitel zu sammeln. Doch was aus diesem Vorhaben wurde, ist jedem Formel-1-Fan bekannt. Ein junger Lewis Hamilton leistete Widerstand, sodass der "Krieg der Sterne" ausbrach und am Ende keiner der beiden den Titel gewann. Alonso flüchtete nach nur einem Jahr wieder zurück zu Renault.

Einer, der das vorhersehen konnte, war der damalige Renault-Teamchef Flavio Briatore: "Ich warnte ihn davor, dass er mit diesem neuen Kerl in einem Team fahren würde - das war Lewis Hamilton", erinnert sich der Italiener im Podcast 'Beyond The Grid'.

Briatore prophezeite Alonso einen harten Kampf und dass der andere Fahrer die Unterstützung von Teamchef Ron Dennis bekommen würde, weil dieser als motorsportlicher Ziehsohn des Briten galt. Dennis hatte Hamilton schon als Teenager unter Vertrag genommen und ihn schließlich bis in die Formel 1 geführt.

Alonso war sich sicher, er sei schneller

Alonso selbst sei sich seiner Sache jedoch sehr sicher gewesen: "Er sagte: 'Nein, nein, ich bin schneller.' Aber niemand - inklusive Ron Dennis - wusste, wie schnell Hamilton war", sagt Briatore.

Fernando Alonso, Renault with Renault Sport boss Flavio Briatore  and supermodel Naomi Campbell

Fernando Alonso, Renault with Renault Sport boss Flavio Briatore and supermodel Naomi Campbell

Foto: Sutton Images

Hamilton gewann 2006 die GP2-Serie und feierte ein Jahr später an der Seite von Fernando Alonso sein Formel-1-Debüt. Schon beim Rennen in Monaco kam es zu ersten Spannungen, weil Hamilton seinen Teamkollegen nicht angreifen sollte. In Kanada folgte der erste Sieg des Briten, bevor die Risse später immer größer wurden.

Beide Fahrer bekriegten sich so stark, dass beim Saisonfinale in Brasilien sogar Aufpasser der FIA in der Box standen, um sicherzustellen, dass beide Fahrer bei McLaren gleichbehandelt werden. Das Zerwürfnis mit Alonso wurde so groß, dass der Spanier nach nur einem Jahr zu Renault zurückkehrte.

Briatore bestreitet Rolle bei Zerwürfnis

Dass Briatore Alonso damals von einem Wechsel zu McLaren abbringen wollte, war logisch. Der Renault-Teamchef wollte seinen Starpiloten zum einen natürlich nicht verlieren, und zum anderen schon gar nicht an Intimfeind Ron Dennis abgeben. "Ich kam in meinen 25 Jahren in der Formel 1 mit jedem aus. Nur mit einem nicht: Ron Dennis", hatte Briatore bereits im vergangenen Jahr erzählt.

Flavio Briatore, Ron Dennis

Flavio Briatore und Ron Dennis verband eine tiefe Feindschaft

Foto: Motorsport Images

Mutmaßlich könnte die Feindschaft der beiden Teambosse auch eine Rolle beim Krieg der Sterne gespielt haben. Doch das verneint Briatore: "Nein, das hat Ron Dennis ganz alleine geschafft, da brauchte er keine Hilfe. Ich habe nur zugesehen. Ich wusste, dass es so kommen würde", so der Italiener.

Und bei einer Sache ist sich der Ex-Teamchef sicher: Hätte Dennis gewusst, wie schnell Hamilton wirklich ist und dass er Alonso solche Probleme bereiten würde, dann hätte er nicht so viel Geld in die Hand genommen, um Alonso zu McLaren zu lotsen. "Wenn ich selber einen Fahrer habe, der so schnell ist, warum brauche ich dann noch einen anderen?"

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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