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McLaren wünscht sich für 2022 wieder zwei Testwochen

McLaren-Teamchef Andreas Seidl spricht sich für zwei Testfahrten vor der Formel-1-Saison 2022 aus, um sich mit den neuen Autos vertraut zu machen

McLaren-Teamchef Andreas Seidl hat seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, die Testfahrten vor Beginn der Saison 2022 wieder deutlich auszuweiten. Besonders mit Blick auf die komplett neuen Autos, die im nächsten Jahr eingeführt werden, sei es wichtig, den Fahrern und Teams die Möglichkeit zu geben, Informationen zu sammeln.

Vor der laufenden Saison war nur ein dreitägiger Test in Bahrain durchgeführt worden. Damit sollten die Kosten im Rahmen gehalten werden, um die finanziellen Belastungen für die Teams durch die Corona-Pandemie nicht noch weiter zu erhöhen. Für jeden Fahrer standen also nur anderthalb Tage zur Verfügung.

Dies führte jedoch besonders bei jenen Fahrern, die ihr Team gewechselt haben, zu großen Herausforderungen und einigen Anpassungsproblemen. Am ersten Rennwochenende in Bahrain selbst konnte dies durch die zuvor dort ausgetragenen Tests etwas kaschiert werden. In Imola wurden die Unterschiede jedoch besonders deutlich.

Seidl: Man kann nicht einfach in ein anderes Auto hüpfen

Egal ob Aston-Martin-Neuzugang Sebastian Vettel, McLaren-Neuling Daniel Ricciardo oder Sergio Perez, der bei Red Bull ein neues Zuhause fand - sie alle kämpften beim Großen Preis der Emilia-Romagna mit deutlichen Problemen.

Für Seidl ist diese Erkenntnis keine Überraschung. "Man kann nicht einfach von einem Auto ins andere hüpfen, wenn man nur anderthalb Testtage hat", sagt er. Als Kritik an der Planung wolle er das aber explizit nicht verstanden wissen. "Das war eine Übereinkunft aller Teams, um Kosten zu sparen. Daher ist das kein Problem", stellt Seidl klar.

Er wünsche sich jedoch, dass es im nächsten Jahr mit den neuen Autos mehr Vorbereitungszeit gebe. "Aus meiner Sicht und der Sicht McLarens wären zwei Tests mit einem gewissen Abstand dazwischen genau richtig, damit wir die Erkenntnisse des ersten Tests verarbeiten und darauf reagieren können", sagt Seidl.

Erfahrung allein reicht nicht aus

Auch Fernando Alonso, der nach zwei Jahren Pause in die Formel 1 zurückkehrte, hätte sich vor Saisonbeginn mehr Runden gewünscht. "Wir hatten drei Testtage in Bahrain, anderthalb pro Fahrer. Und dann packen sie dich in eine Weltmeisterschaft. Es ist so, als würdest du ohne Training zu den Olympischen Spielen fahren", formulierte der Alpine-Pilot seine Meinung deutlich.

Dabei halfen Alonso auch sein unbestrittenes Können und seine Erfahrung nicht wirklich weiter. Seidl erklärt, woran das liegt. "Diese Fahrer sind alle sehr, sehr talentiert und haben viel Erfahrung. Sie kommen auch wirklich schnell auf Geschwindigkeit. Aber diese Autos sind sehr komplex", sagt Seidl.

Er ergänzt: "Das geht nicht ohne Weiteres, dann diese last zwei, drei oder vier Zehntel finden, die den Unterschied machen, wenn du dich im Auto nicht komplett wohlfühlst. Das braucht Zeit." Seidl hat in Ricciardo genau solch einen Fall im Team. Der Australier ist neu im Team und tut sich schwer, mit seinem starken Teamkollegen Lando Norris mitzuhalten.

Für Seidl ist es aber eine Frage der Zeit, bis Ricciardo wieder seine beste Leistung zeigen kann. "Mit der Erfahrung, die Daniel hat, und der Erfahrung, die wir im Team haben, denke ich, dauert es noch drei Rennwochenenden, dann wird sich Daniel im Auto komplett wohlfühlen", glaubt Seidl.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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