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McLaren zieht vor Gericht: 280 Millionen Pfund dringend benötigt

Um die Saison 2021 finanzieren zu können, braucht McLaren dringend frisches Geld und will dafür Wertgegenstände veräußern: Dabei spielen die Gläubiger nicht mit

McLaren benötigt bis zum 10. Juli neues Kapital in Höhe von 280 Millionen Pfund (309 Millionen Euro), um die Formel-1-Saison 2021 angehen zu können. Dafür ist man in Großbritannien vor Gericht gezogen, um seine Sicherheiten auf den Anlagen in Woking und seiner Sammlung historischer Fahrzeuge zu lösen - doch dagegen sperren sich die Gläubiger bislang.

McLaren möchte die Sicherheiten auf seinen Wertgegenständen lösen, um durch eine Beteiligungsveränderung neue Geldmittel zu generieren. Man würde die Wertanlagen verkaufen und sie dann von den neuen Eigentümern zurückleihen. Doch weil das noch nicht geschehen ist, kann McLaren mit seinem Vorhaben nicht weitermachen.

Um den Vorgang voranzutreiben, hat McLaren Holdings am 8. Juni Klage gegen UK Bank Trustees Ltd. eingereicht, die laut Gerichtsdokumenten als Sicherheitsbevollmächtigter der Gruppe fungiert. Laut McLaren müssen die Sicherheiten unter bestimmten Umständen gelöst werden können.

Allerdings würde es eine Gruppe von Gläubigern geben, die es für nicht rechtmäßig halten, sollten die Sicherheitsbevollmächtigten ihre Sicherheiten freigeben. Diese würden eine Hinhaltetaktik fahren, damit McLaren die Zeit für sein Vorhaben ausgeht und man abbrechen muss.

Die Gläubiger sollen sogar einen alternativen Finanzierungsplan vorgeschlagen haben, weil sie fürchten, dass sie sonst auf dem Trockenen sitzen würden, sollte das Geld von McLaren nicht durch Sicherheiten abgedeckt sein.

Doch bei McLaren drängt die Zeit, weswegen man nun vor Gericht gezogen ist. "Die Gruppe besitzt zwar genügend Zahlungsfähigkeit, um seinen Verpflichtungen kurzfristig nachzukommen, es ist aber notwendig, dass weitere Liquiditäten bis spätestens 17. Juli 2020 verfügbar sind", heißt es. Konkret spricht man von 280 Millionen Pfund, die für 2021 notwendig seien.

Als Ursache gibt man die Auswirkungen der COVID-19-Situation an. "Die Beteiligungsveränderung wird es der Gruppe ermöglichen, Zugang zu zusätzlichen Geldmitteln zu bekommen, die notwendig sind, damit die Gruppe auch 2021 weitermachen kann. Das wird auch für die Gläubiger der Gruppe ein signifikanter Nutzen sein."

Erst im vergangenen Monat wurde bekannt, dass die McLaren-Gruppe rund 1.200 Mitarbeiter entlassen muss.

Die Anhörung soll am 2. Juli beginnen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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