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Medienbericht: Force-India-Team angeblich vor Verkauf

Force India dementiert nur halbherzig, was Rich Energy behauptet, nämlich dass das Team schon sehr bald um 100 Millionen Pfund verkauft werden soll

Vijay Mallya

Foto: Joe Portlock / Motorsport Images

Bereits im Februar 2018 tauchten erstmals Gerüchte auf, wonach das Force-India-Team an den Energydrink-Hersteller Rich Energy verkauft werden könnte. Diese wurden vom Rennstall bisher stets dementiert. Doch nun behauptet William Storey, der Geschäftsführer von Rich Energy, unmittelbar vor einem Vertragsabschluss zu stehen.

"Ich kann bestätigen, dass Rich Energy Ende April ein offizielles Angebot, das Formel-1-Team Force India zu kaufen, eingereicht hat", wird Storey vom 'Telegraph' zitiert. Und er unterstreicht: "Dieses Angebot wurde im Grundsatz angenommen."

Rich Energy habe sogar schon eine Rücklage im achtstelligen Bereich deponiert, um das Team weiterentwickeln zu können, und 100 Millionen Britische Pfund (umgerechnet knapp 114 Millionen Euro) als Kaufpreis angeboten.

Als im Februar die ersten Gerüchte in diese Richtung aufkamen, war noch von 200 Millionen Pfund die Rede. Der 'Telegraph' berichtet nun, dass man ursprünglich über 150 Millionen verhandelt habe. Diese Summe sei reduziert worden, weil im Laufe der Buchprüfung bekannt wurde, dass Force India noch erhebliche Rückstände bei Zulieferern hat.

So sollen zum Beispiel bei Motorenlieferant Mercedes 13 Millionen Pfund offen sein. Ein Grund, so der 'Telegraph', warum sich auch Mercedes vorstellen könnte, Force India als B-Team zu übernehmen. Eventuell gemeinsam mit BWT, einem österreichischen Wasseraufbereiter, der sowohl zu Mercedes als auch zu Force India enge Verbindungen pflegt. Verifiziert sind diese Informationen nicht.

Seitens Force India gibt man sich in der Angelegenheit bedeckt: "Es ist kein Geheimnis, dass sie interessiert sind. Andere aber auch", sagt der stellvertretende Teamchef Robert Fernley, ohne die Rich-Behauptungen wirklich zu dementieren.

 

Fernley erklärt aber: "Meines Wissens hab es keine Fortschritte. Uns wurden keine neuen Anweisungen mitgeteilt. Um diese Angelegenheiten kümmern sich die Anteilseigner, nicht das Team. Wir sind da nicht involviert."

Die Anteilseigner, das sind neben Vijay Mallya der indische Mischkonzern Sahara India Pariwar (je 42,5 Prozent) sowie die niederländischen Geschäftsleute Michiel und Jan Mol (15 Prozent). Mallya sagt: "Wenn jemand ein ernsthaftes Angebot und die Geldmittel auf den Tisch legt, werden wir darüber nachdenken."

"Die Finanzen von Force India, ob ich nun verkaufe oder nicht, sind schon seit Jahren Gegenstand von Spekulationen. Wir laufen aber nicht mit einem 'Zu-Verkaufen'-Schild durch die Gegend. Wir konzentrieren uns darauf, das Beste aus dem Auto zu holen. Das hat Priorität. Und wir konzentrieren uns darauf, neue Sponsoren zu finden", erklärt Mallya.

Der 62-Jährige ist erst im Mai als geschäftsführender Direktor von Force India zurückgetreten, bleibt aber weiterhin Anteilseigner und Teamchef. Insider vermuten einen Zusammenhang zwischen dieser Maßnahme und der Strafverfolgung durch die indischen Behörden.

Sollte Rich Energy wirklich das Ruder bei Force India übernehmen, würden auch zwei weitere Sponsoren beim Team einsteigen, die derzeit noch nicht in der Formel 1 engagiert sind, behauptet Storey. Ein Deal soll so schnell wie möglich abgeschlossen werden. Bestätigung gibt es dafür aber noch keine.

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