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Mehr Poller für mehr Sicherheit: Formel 1 will Maßnahmen ausbauen

Formel-1-Rennleiter Michael Masi kündigt eine verstärkte Nutzung von Pollern an, um das Abkürzen von Kurven zu verhindern und die Streckensicherheit zu erhöhen

Auf dem Circuit Paul Ricard erstrahlten sie am vergangenen Wochenende in grellem Gelb und sollten die Formel-1-Fahrer davon abhalten, die Track-Limits zu verlassen. Die Rede ist von mehreren Pollern, die die Strecke säumten, um zu verhindern, dass die großzügigen Auslaufzonen zum Abkürzen genutzt werden.

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Zudem wurden rot-weiß gestreifte Tafeln postiert, um im Falle eines Ausritts den zu fahrenden Weg zu weisen. Nur wer sie umfährt und sich bei seiner Rückkehr auf die Strecke keinen Vorteil verschafft, entgeht einer Strafe. Dass das oft ein schmaler Grat ist, musste Racing-Point-Pilot Sergio Perez in Frankreich am eigenen Leib erfahren.

Er war auf der Startrunde in der Kurvenkombination 3/4/5 von der Strecke abgekommen und den Pollern durch die Auslaufzone gefolgt, bevor er sich wieder einordnete, erhielt aber trotzdem eine Strafe. Das sorgte bei Perez für Unverständnis. An der Pollerlösung will man aber festhalten und diese "von Fall zu Fall" ausbauen.

Dies bestätigt Formel-1-Rennleiter Michael Masi im Gespräch mit 'Motorsport-total.com' und verrät: "Um ganz ehrlich zu sein, ist das etwas, worum die Fahrer gebeten haben. Nach einer Diskussion, die wir in Kanada hatten, kamen wir nach Frankreich und angesichts der Auslaufflächen bot sich die Situation an, um es zu versuchen."

Dabei erkennt Masi durchaus Unterschiede in der Wirksamkeit. "Die Maßnahme schien in Kurve 2 ziemlich effektiv zu funktionieren", analysiert er. "In Kurve 5 war sie wahrscheinlich nicht so effektiv, insbesondere was das Zurückkehren auf die Strecke angeht, aber es war dennoch ganz gut. Wir werden weiter daran arbeiten."

Und was sagt der Rennleiter zur Kritik von Perez, der trotz Beachtung der Poller nicht genug Zeit verlor und deshalb bestraft wurde? "Es ist keine exakte Wissenschaft, es ist Trial and Error", weiß Masi und sieht die Vorteile: "Ich denke, es hat die Rückkehr auf die Strecke aus sicherheitstechnischer Sicht auf jeden Fall verbessert."

Das gehe auch aus den Rückmeldungen der Fahrer hervor, die zudem von einer besseren Sicht gesprochen hätten, so Masi weiter. Generell sei die Definition solcher "Pollerspuren" aber je nach Streckenlayout ein laufender Entwicklungsprozess: "Es ist sicherlich etwas, das wir überprüfen werden und das Teil der ständigen Verbesserung ist."

Mit Bildmaterial von FIA.

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