Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Mercedes: "90-Prozent-Auto" Ziel für die Formel-1-Saison 2017

Chefdesigner John Owen erklärt, wieso ein komplett entwickeltes Auto eher ein Vor- als ein Nachteil gewesen wäre - Optimierung des Konzepts erfolgt 2018 und 2019

Valtteri Bottas, Mercedes-Benz F1 W08

Foto: Sutton Images

Überraschendes Bekenntnis des Mercedes-Chefdesigners: Wie John Owen im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' sagt, hätte die Silberpfeile nie die Maßgabe verfolgt, für die Formel-1-Saison 2017 ein perfektes auf die Räder zu stellen. Vielmehr war es der Plan, einen Boliden zu schaffen, der in vielen Bereichen optimiert werden kann - um sich der Entwicklung des im vergangenen Winter novellierten Reglements anzupassen: "Ich habe für 2017 das Ziel ausgegeben, ein 90-Prozent-Auto zu bauen", so Owen.

Er findet zwar, dass es "merkwürdig klingen" würde, nicht die 100 Prozent anzuvisieren, erkennt aber gute Gründe für die vorsichtige Herangehensweise: "Es gibt zahlreiche Unbekannte, sodass man sich ein Auto wünscht, das mit so vielen Szenarien wie nur möglich klarkommt. Das heißt auch, dass es in einigen Bereichen nicht perfekt sein kann." Der Mercedes-Ansatz mit einem Konzept, das auf so vielen Strecken wie möglich zumindest einigermaßen funktionieren sollte, fruchtete trotzdem nur zum Teil.

Pleiten wie die in Monaco begründet Owen mit bösen Überraschungen: "Leider mussten wir uns auf einige Aspekte, die wir nicht abgesehen hatten, einstellen. Wir haben zahlreiche Kompromisse das Jahr über mitgeschleppt", meint er in einer Winterpause, die Mercedes für die Optimierung der W08-Basis nutzen wird - wie es im zweiten und dritten Jahr mit einer Modellgeneration branchenüblich ist.

Ziel ist es, nicht jedes Teil neu entwickeln, sondern an kleinen Stellschrauben zu drehen. Beispiel aus dem vergangenen Winter: "Es gab sehr kurzfristig Änderungen an einem Aspekt den Antriebsstrang betreffend. Unsere Philosophie erlaubte es, uns ziemlich gut darauf einzustellen. Wäre das mit dem 2016er-Auto passiert, hätten wir das Design komplett über den Haufen werfen müssen", meint Owen.

Vorheriger Artikel Lewis Hamilton: Nach Rosberg-Rücktritt "neu erfunden"
Nächster Artikel Red Bull schmeißt Saisonvorbereitung um: Plötzlich Favorit?

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland