Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Feature

Mercedes AMG Petronas: Anfänge in einem Holzschuppen

2010 kehrte Mercedes mit einem Werksteam in die Formel 1 zurück. Das heutige Mercedes AMG Petronas F1 Team hat mit dem zweimaligen Weltmeisterteam der Jahre 1954 und 1955 aber nicht mehr gemeinsam als den Namen Mercedes.

1. Nico Rosberg, Mercedes AMG F1, feiert mit 2. Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, und dem Team

1. Nico Rosberg, Mercedes AMG F1, feiert mit 2. Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, und dem Team

XPB Images

Ken Tyrrell präsentiert den Tyrrell 001
Jackie Stewart, Tyrrell 003
Ken Tyrrell und Jackie Stewart
Jackie Stewarts Matra Tyrrell F1 Auto
Jackie Stewart, Tyrrell 006
94 Tyrrell 022: Paul Stratford
Jacques Villeneuve, BAR
Jacques Villeneuve vor der New York City Skyline
Jenson Button
Jenson Button, Brawn GP, und Ross Brawn, Teamchef, Brawn GP
Jenson Button, BrawnGP, gewinnt die WM
Michael Schumacher, Mercedes GP, W01
Michael Schumacher, Mercedes AMG F1, feiert Platz 3 auf dem Podium
1. Nico Rosberg, Mercedes AMG F1, feiert mit 2. Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, und dem Team

Wieso? Weil die eigentlichen Anfänge des Teams weder in Stuttgart noch in Brackley, dem heutigen Sitz des Teams, liegen. Sie liegen viel mehr in einem kleinen Holzschuppen in East Horsley in der englischen Grafschaft Surrey.

Da begann nämlich Ken Tyrrell sein Cooper Formel-Junior-Team aufzubauen, aus dem später das Formel-1-Team hervorging, das von 1968 bis 1998 in der Königsklasse antrat. Für Tyrrell fuhren Fahrer wie Stefan Bellof, Jody Scheckter, Jonathan Palmer, Jean Alesi und natürlich Jackie Stewart. Der Schotte wurde mit Tyrrell drei Mal Weltmeister: 1969 (damals noch unter der Nennung von Matra International), 1971 und 1973.

 

In den späten 1970er-Jahren ließen die Ergebnisse aber nach und Tyrrell rutschte in Laufe der Zeit – nicht zuletzt aufgrund mangelnder finanzieller Ressourcen – erst ins Mittelfeld und dann ans Ende des Feldes ab. Im November 1997 gab Ken Tyrrell auf und verkaufte seinen Rennstall an British American Tobacco.

Ab 1999 trat das ehemalige Tyrrell-Team unter dem Namen British American Racing (BAR) an, von einem Aufschwung war aber – trotz schier unerschöpflichem Budget – auch da keine Rede. Im Gegenteil. Jacques Villeneuve, der Weltmeister von 1997 und Starpilot des Teams, sah in den ersten elf Rennen kein einziges Mal die Zielflagge. Insgesamt kamen beide BAR-Autos in 16 Rennen nur elf Mal ins Ziel, holten aber keine WM-Punkte.

Bildergalerie: Mercedes in der Formel 1

In den folgenden Jahren steigerte sich BAR zwar kontinuierlich, ein Sieg blieb aber in den sieben Jahren in der Formel 1 außer Reichweite. Den größten Erfolg feierte BAR 2004 mit Jenson Button, als der Brite vier Mal als Zweiter und sieben Mal als Dritter auf dem Podium stand. Das Resultat war Platz 3 für Button in der Fahrerwertung und Rang 2 für BAR in der Konstrukteurswertung.

2006 übernahm Motorenlieferant Honda die Zügel und BAR wurde zum Werksteam Honda Racing F1. Keine drei Jahre später, Ende 2008, warfen die Japaner von einem Tag auf den anderen das Handtuch und das Team stand nach mehr als 40 Jahren Geschichte vor dem Aus.

Retter in der Not wurde Teamchef Ross Brawn, der übernahm, und aus Honda Racing wurde Brawn GP. Mit Hilfe des damals innovativen und später verbotenen Doppeldiffusors wurde Jenson Button 2009 zum Weltmeister für Brawn GP und das Team gewann die Konstrukteurswertung.

 

Am 16. November 2009 wurde jedoch nach nur einer Saison das Ende von Brawn GP eingeläutet, nachdem die Daimler AG 45,1 Prozent der Anteile an dem Rennstall übernommen hatte. 30 Prozent kaufte der Daimler Großaktionär Aabar Investements auf. Ross Brawn und vier weitere Eigentümer behielten nur 24,9 Prozent.

2010 wechselte das Team zum fünften Mal den Namen und wurde zum neuen Mercedes-Werksteam. Es heuerte Nico Rosberg und Michael Schumacher an. Der Rekordweltmeister zog sich Ende 2012, nach drei Jahren Aufbauarbeit bei Mercedes, aus der Formel 1 zurück. Sein Nachfolger im Team, Lewis Hamilton, wurde 2014 und 2015 Weltmeister und das Team gewann die Konstrukteurswertung.

Vorheriger Artikel Indy-500-Sieger Alexander Rossi: Formel 1 oder IndyCar 2017?
Nächster Artikel Tracklimits auf Formel-1-Strecken: Red Bull plädiert für "einfache" Lösung

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland