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Mercedes bläst Motorwechsel ab: PS-Nachteil in Montreal

Wegen eines "Qualitätsproblems" verschiebt Mercedes den Einbau der zweiten Antriebseinheit: Das könnte in Montreal für WM-Leader Hamilton Folgen haben

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Foto: Steve Etherington / Motorsport Images

Mercedes hat das geplante Motoren-Update in Kanada kurzfristig abgeblasen. Nachdem Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff am Dienstag noch angekündigt hatte, man werde "planmäßig" in Kanada die zweite von drei Antriebseinheiten einsetzen, rudert man am späten Mittwochabend zurück.

"Wir müssen das wegen eines Qualitätsproblems um ein Rennen verschieben", bestätigt ein Mercedes-Sprecher gegenüber 'Motorsport.com', dass Lewis Hamilton und Valtteri Bottas wohl erst in Le Castellet in zwei Wochen in den Genuss der neuen Antriebseinheit kommen werden.

"Auch alle anderen Autos mit Mercedes-Antrieb werden dieses Wochenende mit der ersten Antriebseinheit fahren, ehe sie in Frankreich die neue Antriebseinheit bekommen werden", stellt Mercedes klar, dass auch die Kunden Williams und Force India betroffen sind.

Die Entscheidung könnte Konsequenzen haben, denn während die Antriebseinheiten der Silberpfeil-Piloten bereits sechs Rennen auf dem Buckel haben, bringen Ferrari, Renault und Honda für die Power-Strecke frische, überarbeitete Triebwerke.

Mercedes muss also mit einem PS-Nachteil rechnen, denn die Laufleistung hat mit Sicherheit Auswirkungen, außerdem haben die anderen Hersteller seit dem Saisonstart ihre Antriebseinheiten weiterentwickelt. Da ohne Strafe nur drei Antriebspakete pro Saison erlaubt sind, ist es gut möglich, dass Mercedes das "Qualitätsproblem" nur als offiziellen Grund nennt, um sich etwas mehr Entwicklungszeit zu verschaffen.

Denn durch das Reglement kann man die Antriebseinheiten nur zwei Mal pro Saison technisch nachrüsten - das Timing des Wechsels mag also wohlüberlegt sein, denn eine Antriebseinheit muss 2018 sieben Rennen lang halten, will man ohne Gridstrafen durch die Saison kommen.

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