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Erklärt: Die Gründe für die Qualifying-Panne von Lewis Hamilton in Miami

Wie es zum Q2-Aus von Lewis Hamilton im Formel-1-Qualifying in Miami kam: Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin erklärt die Hintergründe zum vorzeitigen Aus

Mercedes erklärt Qualifying-Panne mit Lewis Hamilton in Miami

Nur Platz 13 für Lewis Hamilton im Formel-1-Qualifying in Miami 2023. Und die große Frage lautet, weshalb es dem siebenmaligen Weltmeister im Mercedes W14 nicht gelungen ist, in das nächste Segment einzuziehen. Die Antwort darauf liefert nun sein Rennstall nach einer Aufarbeitung der Ereignisse.

Andrew Shovlin als Mercedes' leitender Ingenieur an der Rennstrecke spricht von einem "grundlegenden Problem" seines Teams in Miami: "Wir waren dort einfach nicht schnell genug." Deshalb sei es gerade im Qualifying zu einer Situation gekommen, in der "Autos, die über eine Runde normalerweise hinter uns liegen", plötzlich vor Hamilton gelandet seien.

Tatsächlich fand sich der Ex-Champion nach Q2 unter anderem hinter beiden Haas-Fahrzeugen und dem Williams von Alexander Albon wieder, auch Valtteri Bottas im Alfa Romeo schnitt besser ab als Hamilton.

Taktik-Kompromiss hat nicht den gewünschten Effekt

Die Hauptursache für dieses Resultat liegt laut Shovlin in einem "Kompromiss", der für Mercedes nicht den gewünschten Effekt gehabt habe. Er erklärt: "Wir wollten einerseits spät rausfahren, um die besser werdende Strecke nutzen und schneller fahren zu können. Andererseits wollten wir etwas früher los, um eine größere Chance auf eine saubere Runde zu kriegen, um nicht Gefahr zu laufen, in gelbe oder rote Flaggen zu geraten."

Doch in dem Moment, als Mercedes die Boxengasse verließ, hätten sich noch einige Fahrzeuge vor Hamilton einsortiert. "Das hat es Lewis schwierig gemacht, seine Aufwärmrunde optimal zu gestalten und die Reifen auf Temperatur zu bringen. Deshalb hatte er speziell im ersten Sektor Probleme und die Rundenzeit reichte dann nicht aus, um weiterzukommen", sagt Shovlin.

In der Tat zeigt der Direktvergleich zwischen Hamilton und Mercedes-Teamkollege George Russell für die Kurven 2 bis 4, dass Hamilton in die Defensive gerät: Er verliert in dieser Passage gleich mehr als zwei Zehntel auf Russell.

Was Mercedes künftig besser machen will

Hamilton gewinnt zwar dann bis zum Ende der ersten Geraden bei Kurve 11 ein knappes Zehntel, ist nach der Schikane aber um vier Zehntel distanziert und kommt bis zum Ziel nur noch auf 0,232 Sekunden an Russell heran. Der Unterschied? Russell als Zehnter rückt vor in Q3, Hamilton als 13. nicht.

Deshalb will sich Shovlin das Timing seines Teams "noch einmal anschauen", so sagt er in einem Video-Beitrag von Mercedes zum Miami-Grand-Prix. "Wir hätten es zweifelsohne besser machen können, damit er eine freie Strecke vorfindet und wir die richtige Balance zwischen Gelb-Risiko und Streckenentwicklung erwischen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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