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Mercedes erklärt: Warum Hamilton im zweiten Stint schneller war

Laut Mercedes habe Lewis Hamiltons Mercedes im ersten Stint von Kanada überhitzt - Eine Änderung an der Kühlung sorgte beim Boxenstopp für Besserung

Dass Lewis Hamilton Sebastian Vettel im zweiten Stint von Kanada stark unter Druck setzen konnte, lag laut Mercedes an Kühlungsmaßnahmen, die man während des Boxenstopps an Hamiltons Fahrzeug vorgenommen hatte. Im ersten Stint musste der Brite hingegen immer etwas Abstand zum Ferrari halten, weil sein Auto überhitzt hatte.

"Im zweiten Stint waren wir viel schneller, und einiges davon kam, weil wir während des Stopps Änderungen an der Kühlung vorgenommen hatten", sagt der Leitende Renningenieur Andrew Shovlin. "Dadurch konnte Lewis plötzlich härter mit dem Auto pushen und sich hinter Sebastian setzen."

Ein geplanter Overcut funktionierte derweil für Mercedes nicht. Als Vettel zu seinem Reifenwechsel in die Box fuhr, hieß es am Funk "Hammer-Time". Doch Hamilton konnte nicht so zulegen, wie sein Team sich das vorgestellt hatte, weil die Reifen die Pace nicht mehr in sich hatten. "Man kann sehen, dass seine zwei letzten Runden nicht schneller waren als die davor. Darum hat der Overcut nicht funktioniert."

Trotzdem behielt man Hamilton zwei Runden länger auf alten Reifen draußen, nachdem Vettel an die Box gekommen war. Man wollte die Chance nutzen, falls ein Safety-Car gekommen wäre, was Hamilton nach vorne gebracht hätte.

Hätte man jedoch vorher vom Pace-Unterschied zwischen erstem und zweitem Stint gewusst, hätte man einen Undercut versucht, wie Shovlin sagt. "Hätten wir ihn eine Runde früher reingeholt, dann wäre es sehr eng geworden und hätte vielleicht funktioniert. Und selbst wenn nicht, wäre Lewis dann auf warmen Reifen gewesen und hätte einen Überholversuch starten können. Beim nächsten Mal würden wir es anders machen."

Überhitzung auch bei Bottas

Das gleiche Überhitzungsproblem traf übrigens auch Valtteri Bottas, der sich in der ersten Rennhälfte mit den Renaults ziemlich schwer tat. Auch er musste etwas Abstand halten, um das Auto besser zu kühlen - auch indem er die Leistung der Power-Unit gering hielt. "Er konnte nicht viel mehr tun, als abzuwarten, bis ihre Soft-Reifen einbrechen und sie aus dem Weg sind."

Daniel Ricciardo, Valtteri Bottas

Valtteri Bottas hatte Probleme hinter den Renaults

Foto: LAT

Nachdem sich der Verkehr erledigt hatte, sei Bottas' auch deutlich schneller gefahren - sogar schneller als Hamilton, wie Shovlin anmerkt. "Von daher gab es kein Problem mit Valtteri oder Valtteris Auto selbst", sagt er.

Mercedes habe lediglich versucht, das schnellste Paket für das Qualifying zusammenzustellen und habe dabei die Kühlung etwas zu gering ausfallen lassen. "Wir hatten nicht beabsichtigt, so weit hinten zu sein", sagt Shovlin über Bottas' sechsten Startplatz. "Aber wie bei Lewis konnten wir beim Stopp etwas ändern, und danach konnte er härter pushen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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