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Mercedes: Ferrari hat in der Formel 1 den meisten Einfluss

Eine Überraschung ist das nicht gerade, aber Mercedes-Chef Toto Wolff sagt, dass Ferrari in der Formel 1 das größte Mitspracherecht beim Reglement hat – und das könnte zum Problem für sein Team werden.

Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T

Foto: XPB Images

(Von links nach rechts): Paddy Lowe, Teamchef Mercedes AMG F1, mit Toto Wolff, Mercedes-Sportchef, u
Maurizio Arrivabene, Ferrari-Teamchef, mit Toto Wolff, Mercedes-Sportchef
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W06, vor Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T, und Kimi Räikkönen, Ferra
Nico Rosberg, Mercedes AMG F1, vor Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Maurizio Arrivabene, Ferrari-Teamchef, mit Niki Lauda, Mercedes
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W06
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T
Sebastian Vettel, Scuderia Ferrari
Sebastian Vettel, Ferrari SF15-T

Ferrari ist das Team, das am längsten in der Formel 1 vertreten ist. Schon in den 1930er Jahren feierten Fahrer wir Tazio Nuvolari Siege, aber auch in der modernen Formel 1 ist die Scuderia seit dem ersten Rennen 1950 dabei.

Alleine diese lange Historie verleiht schon einen gewissen Status und so ist Ferrari das einzige Team, das ein Vetorecht hat, um Regeländerungen zu blockieren oder eigene Interessen zu schützen. Und das nutzt man in Maranello auch. Erst kürzlich blockierte das Team eine Kostenobergrenze für Motoren.

Oder man erinnere sich an die Kontroverse in diesem Jahr über die enge aerodynamische Zusammenarbeit mit Haas oder den Streit um den Benzindurchfluss zu Beginn der Saison.

Nächstes Jahr will Ferrari unbedingt wieder Weltmeister werden und ist bereit, dafür alles zu tun. Mercedes-Teamchef Toto Wolff sieht einen harten Kampf auf sein Team zukommen.

„Weil wir Mercedes sind, arbeiten wir in einem sicheren Umfeld, aber mit einer sehr wettbewerbsorientierten und dynamischen Philosophie“, sagte der Österreicher gegenüber Wolff Motorsport.com.

„Wir sind nicht Ferrari und wir sind noch nicht seit Ewigkeiten in dem Sport. Somit kann man mitunter einen Vorteil daraus ziehen, wie man die Regeln angeht oder interpretiert. Daher glauben wir, dass wir da manchmal wirklich etwas im Nachteil sind. Aber so ist es nun mal und das geht auch in Ordnung.“

Formel 1 ist nicht Wrestling

Wolff hätte durchaus nichts dagegen, wenn der Konkurrenzkampf mit Ferrari nächstes Jahr etwas heftiger würde. Für die Formel 1 wäre das nur gut, betonte er. Künstlich nachhelfen würde er jedoch nie.

„Es ist immer noch ein Sport und nicht Wrestling. Man kann kein Drehbuch schreiben und dann dementsprechend schauspielern. Es ist ein Sport, in dem mit der Stoppuhr gemessen wird und die lügt nie. Wenn du einen guten Job machst, dann bist du schnell, du gewinnst Rennen und Meisterschaften. Wenn du keinen guten Job machst, dann nicht.“

Zum Wohl der Formel 1 wäre ein enger Kampf wünschenswert, so Wolff. „Und mit Ferrari als unserem besten 'Freind' würde das der Formel 1 sicher mehr Würze verleihen. Das ist aber nicht Teil unseres Plans.“

„Wir sind nicht der Inhaber der kommerziellen Rechte, wir verkaufen keine Anzeigen. Wir sind nicht verantwortlich für die Berichterstattung im Fernsehen. Wir denken natürlich daran, aber unsere Aufgabe ist es weiterhin, zu gewinnen – Rennen und Meisterschaften zu gewinnen.“


Das Interview führte Jonathan Noble

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