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Mercedes: Ferrari in Sachen Motorenpower auf Augenhöhe

Bei Mercedes ist man nach dem Sieg von Ferrari in Melbourne vorsichtig, geht aber auch mit gesundem Optimismus an die Aufgabe Bahrain heran

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+

Sutton Images

Max Verstappen, Red Bull Racing, Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, with the Aston Martin Vanquish S
Sebastian Vettel, Ferrari, talking to his press officer
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1
Max Verstappen, Red Bull Racing, signs the Pirelli hot laps board
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 leads at the start
Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H, Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Kimi Raikkonen, Ferrari, 3rd position, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, 2nd position, and Sebastian
Race winner Sebastian Vettel, Ferrari SF71H crosses the line and takes the chequered flag
Sebastian Vettel, Ferrari, 1st position, celebrates on the podium with Champagne
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, 2nd position, on the podium

Wie gefährlich kann Ferrari Mercedes in Bahrain werden? In Australien war der Abstand im Qualifying enorm, doch in Sachir kann die Sache schon wieder ganz anders aussehen. Laut Sebastian Vettel beträgt der Abstand zwischen Silber und Rot derzeit 0,3 oder 0,4 Sekunden, doch im Haus von Mercedes ist man nach dem Auftaktsieg von Ferrari auf der Hut.

"Das Team hat gemeint, dass sie denken, dass wir im Qualifying in Sachen Power auf dem gleichen Level sind", sieht Lewis Hamilton Ferrari durchaus auf Augenhöhe, was sich eigentlich nicht mit den Beobachtungen aus Q3 von Melbourne deckt. "Sie haben wirklich starke Verbesserungen erzielt", stellt der Brite heraus. "Aber im Rennen sollen wir etwas vor ihnen sein."

Auch Vettel geht trotz des Sieges davon aus, dass Mercedes am Sonntag noch die Nummer 1 ist. Hamilton habe seine Pace in Melbourne von Anfang an kontrolliert und nur gepusht, wenn er es auch musste. "Er hatte ganz offensichtlich noch Zeit in der Hinterhand", so der Deutsche. Da war es auch wenig verwunderlich, dass sich Hamilton über den Platztausch hinter dem Virtuellen Safety-Car ungläubig ärgerte.

Beiden Parteien ist klar, dass der Sieg Ferraris viel Glück zu verdanken war. "Wir haben genügend clevere Leute um zu wissen, dass wir noch nicht schnell genug sind", will Vettel von einer Augenhöhe mit Mercedes nichts wissen. "Mercedes ist zu diesem Zeitpunkt schneller."

Bottas: Ferrari wird eine Gefahr sein

Wie viel schneller, das lässt sich allerdings derzeit nicht so genau beziffern. "Es ist schwierig, das nach einem Rennen zu sagen", meint auch Hamilton und verweist darauf, dass beide Teams in Melbourne mit unterschiedlichen Spritmodi unterwegs gewesen seien. "In den kommenden Rennen bekommt man ein viel besseres Bild", spielt er auf Zeit.

Fotos: Der Donnerstag in Sachir

Auch Teamkollege Valtteri Bottas kann nur schätzen und geht erst einmal davon aus, dass der Abstand in Bahrain ungefähr gleich bleiben wird. Abschreiben will er Ferrari aber nicht. "Sie hatten in Australien eine gute Rennpace, und hier waren sie im Vorjahr stärker als in Australien. Von daher werden sie eine Gefahr sein und nah an uns dran sein", so der Finne.

Und Red Bull? Die werden gerne mal vergessen, wenn es um den Spitzenkampf geht, doch laut Daniel Ricciardo sei man ja in Melbourne das schnellste Auto gewesen. Das gilt es nun in Bahrain unter Beweis zu stellen. Doch schon stapelt der Australier wieder tief: "Mercedes wird nur sehr schwierig zu schlagen sein", behauptet er. Damit Red Bull in der ersten Reihe steht, müsste Valtteri Bottas wieder crashen, lacht er. "Ansonsten nicht."

Hamilton: Niederlage in der Lounge ertränkt

"Wenn Lewis und Valtteri eine saubere Runde hinlegen sollten, dann werden sie in den ersten paar Rennen die erste Startreihe unter sich ausmachen", so Ricciardo weiter. Auch Vettel hatte sein Team heute bereits angemahnt, zügig schneller zu werden, um die Silberpfeile richtig herausfordern zu können. Denn wenn Mercedes etwas ärgert, dann ist es zu verlieren. Und der verlorene Sieg von Australien tat dem Team richtig weh.

"Für uns war das schwierig", erzählt Hamilton. Das ganze Team saß nach Melbourne in der Flughaufen-Lounge von Emirates und spülte die Niederlage herunter. "Wir haben alle zusammen etwas getrunken - unglaublich vereint. Wir alle haben den gleichen Schmerz gespürt", sagt der Weltmeister, nicht jedoch ohne zu betonen, dass er in Bahrain frisch motiviert und mit positiven Gedanken an die Arbeit geht.

"Darum ist das so ein großartiges Team", meint er weiter. "Selbst mit den Problemen haben wir immer noch gute Punkte geholt und sind im Kampf dabei. Was auch immer passiert: Ich fühle, dass wir vorbereitet sind." Ein Blick in das Vorjahr genügt: Auch da siegte Vettel in Melbourne vor Hamilton. Und wer gewann das nächste Rennen zwei Wochen später? Eben, Hamilton ...

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