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Mercedes' Fixbonus: Toto Wolff kündigt harten Kampf ums Geld an

Der Sportchef will verhindern, dass Liberty Media leistungsunabhängige Preisgelder, die Mercedes mindestens 34 Millionen Euro im Jahr bescheren, einfach streicht

Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Director of Motorsport, Chase Carey, Chief Executive Officer and Executive Chairman of the Formula One Group and Ross Brawn, Formula One Managing Director of Motorsports

Foto: Jerry Andre / Motorsport Images

Die Mercedes-Werksmannschaft ist nicht bereit, im Zuge eines neuen Concorde-Agreements ab der Formel-1-Saison 2021 auf finanzielle Privilegien zu verzichten. Wenn die kommerziellen Rahmenverträge erstmals unter der Ägide Liberty Medias neu gestaltet werden, würde hart verhandelt, kündigt Sportchef Toto Wolff an: "Es wird ganz sicher kein Spaziergang, wenn wir etwas abgeben sollen, was wir in den vergangenen Jahren erreicht haben", sagt er. Schließlich geht es um viel Geld.

Als fünfmaliger Konstrukteurs-Weltmeister kassiert Mercedes aktuell jedes Jahr einen leistungsunabhängigen Bonus aus dem sogenannten CCB-Topf, der aus noch unter Bernie Ecclestone bilateral mit der Formel 1 ausgehandelten Verträgen stammt. In der Saison 2017 war er 34 Millionen Euro schwer. Zuletzt ist er wahrscheinlich gewachsen und machte damit eine beträchtlichen Anteil am Gesamtpreisgeld von 114 Millionen Euro aus, das die Silberpfeile im abgelaufenen Jahr kassierten.

Liberty Media, das für mehr Chancengleichheit und Spannung auf den Strecken sorgen will, sind solche Fixboni, die auch Ferrari, Red Bull, McLaren und Williams kassieren, ein Dorn im Auge. Wolff verteidigt das Bonbon: "Als Mercedes die Formel 1 eingestiegen ist, waren wir nicht konkurrenzfähig und hatten keine Vorzüge. Wir mussten uns aus einem Loch ziehen und wussten, dass wir Zugang zu Privilegien bekommen und ernster genommen werden, wenn wir Erfolge feiern", sagt er.

Mercedes hätte lange um das zusätzliche Geld gekämpft, der Daimler-Konzern hätte kräftig investiert, womit er ins Risiko gegangen wäre. "Wir sind froh, dass wir mit von der Partie und für den Sport ein wichtiger Akteur sind", meint Wolff. "Und es ist auch klar, dass jeder seine eigenen Ziele verfolgen muss."

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