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Mercedes' Formel-1-Zukunft: "Wichtig, dass wir die Regeln richtig hinkriegen"

Toto Wolff betont, dass die Formel 1 für Mercedes weiterhin "unser größtes Schaufenster" sei - Er stellt für die Zukunft der Königsklasse aber auch Bedingungen

2021 soll die Formel 1 in eine neue Ära starten. Wird auch Mercedes dann weiter mit einem eigenen Werksteam dabei sein? Aktuell gibt es keine konkreten Anzeichen dafür, dass sich die Silberpfeile in naher Zukunft aus der Königsklasse zurückziehen könnten. Klar ist aber auch, dass langsam die Ziele in der Formel 1 ausgehen. 2019 wird man wohl zum sechsten Mal in Serie Fahrer- und Konstrukteurs-WM gewinnen.

Laut Teamchef Toto Wolff ist das für den Daimler-Konzern aber kein Grund, sich aus der Formel 1 zurückzuziehen - im Gegenteil. "Mercedes taugt die Plattform. Daran hat sich nichts geändert", stellt er klar und erklärt, dass daran auch der Abschied von Daimler-Boss Dieter Zetsche nichts ändere. Der 66-Jährige gab sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Daimler AG im Mai an Ola Källenius ab.

"Es hängt nie von Einzelpersonen ab. Sondern wir sind eine große Struktur", erklärt Wolff und verrät: "Wichtig ist, dass wir die Regeln ab 2021 richtig hinkriegen, dass die Formel 1 attraktiv bleibt oder an Attraktivität dazugewinnt." Sollte das passieren, sieht er keinen Grund für Mercedes, der Königsklasse den Rücken zu kehren. "Die Zahlen sprechen für sich. Die Formel 1 ist unser größtes Schaufenster", erklärt er.

"Der Werbe- und PR-Wert, den wir generieren, ist enorm. Und er steigt", berichtet der Österreicher und verrät: "Wir treffen damit genau die Zielgruppen, die wir erreichen wollen, nämlich die Käufer von Performance-Modellen, AMG-Autos. Gleichzeitig den 'aspirational Buyer'. Der Werbewert ist ein Faktor." Und dazu zählen nicht nur die nackten Zahlen, wie Wolff verrät.

"Der Imagewert, auf der Rennstrecke gegen die Besten zu bestehen und zu gewinnen, und damit immer wieder auf den Sportseiten zu stehen, hat in den letzten Jahren schon sehr stark dazu beigetragen, wie die Marke insgesamt positiv wahrgenommen wird", so Wolff. Ab der kommenden Saison wird Mercedes neben der Formel 1 auch in der Formel E mit einem Werksteam vertreten sein.

Laut Wolff ist das aber keine Entweder/oder-Frage. Er glaubt nicht, dass man die Königsklasse wegen der Formel E demnächst verlassen wird, "weil die Zahlen, die wir mit dem Formel-1-Engagement bringen, sich weiterhin enorm positiv entwickeln." Wolff erklärt: "Als Mercedes haben wir im Jahr 2018 unseren Partnern, inklusive Mercedes-AMG, drei Milliarden US-Dollar Werbegegenwert geliefert."

"Dazu zählt nicht die PR, wenn auf der Sportseite steht, dass Lewis Hamilton und Mercedes gewinnen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist kaufmännisch enorm positiv. Dass wir das Thema Hybridmotoren in der Formel 1 besser vermarkten müssen, steht außer Zweifel. Und dass es vielleicht mit einem neuen Motorenreglement nach 2024 noch mehr in Richtung Hybrid verlagert, ist auch klar", so Wolff.

Aktuell sieht es also nicht danach aus, dass Mercedes sein Gastspiel in der Formel 1 mit einem eigenen Werksteam nach rund zehn Jahren schon wieder beenden wird.

Mit Bildmaterial von LAT.

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