Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Nach Spa-Kollision: Hamilton droht mögliche Startplatzstrafe

Lewis Hamiltons Crash mit Fernando Alonso in Spa könnte kostspielig werden - Denn sollte der Motor beschädigt sein, droht dem Mercedes-Piloten eine Gridstrafe

Mercedes fürchtet Motorschaden nach Hamiltons Unfall in Spa

Die von Lewis Hamilton beim Grand Prix von Belgien verwendete Power-Unit wurde nach seiner Kollision mit Fernando Alonso zur Inspektion an die Mercedes-Motorenabteilung in Brixworth zurückgeschickt.

Sollte sie zu stark beschädigt sein, um wieder eingesetzt werden zu können, muss der siebenmalige Weltmeister in naher Zukunft eine Startplatzstrafe fürchten.

Hamiltons W13 prallte nach einem Kontakt mit Alonso in der ersten Runde des Rennens hart auf den Boden auf. Onboard-Aufnahmen von Alonso und anderen nachfolgenden Autos zeigten, dass Flüssigkeit aus dem Heck des Mercedes austrat, während Hamilton berichtete, dass er einen Schaden spüren konnte.

Ist der Motor noch brauchbar?

Das Team untersuchte die Telemetriedaten des Autos und etwa 38 Sekunden nach dem Einschlag wurde ihm von seinem Ingenieur Peter Bonnington gesagt, Tempo herauszunehmen. Etwa 50 Sekunden nach dem Aufprall kam die Ansage, anzuhalten und das Auto auf der rechten Seite der Strecke abzustellen.

Hamilton fuhr zunächst langsam weiter, bevor er auf weitere Aufforderungen zum Anhalten reagierte und das Triebwerk etwa 90 Sekunden nach der harten Landung ausschaltete.

Bonningtons Ansagen und der Rauch aus dem Auto lassen vermuten, dass mit dem V6-Aggregat nicht alles in Ordnung sein könnte, auch wenn es nur für eine relativ kurze Zeit ohne Kühlflüssigkeit lief. Eine Untersuchung soll Aufschluss geben.

Mercedes "definitiv in Sorge"

Wie ein Mercedes-Sprecher bestätigte, wurde das Aggregat zu diesem Zweck nach Brixworth zurückgeschickt. Danach soll entschieden werden, ob es wieder eingesetzt werden kann. Der Zustand stelle aber "definitiv eine Sorge" dar, so der Sprecher.

Hamilton hatte nur zwei V6-Aggregate eingesetzt, bevor er am Freitag in Spa sein drittes des Jahres fuhr. Das Exemplar war also fast brandneu. Es sollte rund sieben Rennwochenenden überstehen und es Hamilton im besten Fall ermöglichen, ohne weitere Änderungen bis Ende 2022 zu fahren. Sein Verlust könnte kostspielig sein.

Hamilton ist derzeit auch mit seiner letzten MGU-K (ebenfalls neu in Spa), dem Turbo, der MGU-H, der Steuerelektronik und dem Energiespeicher am Einsatzlimit, sodass jedes weitere Exemplar dieser Teile ebenfalls eine Gridstrafe nach sich ziehen wird.

Das Team sagt, dass seine früheren Exemplare, PU1 und PU2, immer noch einsatzbereit seien. Allerdings haben sie inzwischen eine hohe Laufleistung. Normalerweise heben die Teams solche Motoren für das Freitagstraining auf.

Hamiltons Getriebe wurde bei dem Aufprall in Spa ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen. Sollte es sich als nicht mehr brauchbar erweisen, muss er in Zandvoort einen dritten Satz nehmen. Das wird aber keine Strafe nach sich ziehen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Formel-1-Liveticker: Wie geht es mit Schumacher in der Formel 1 weiter?
Nächster Artikel Albon verteidigt Punkterang in Spa: "Eines meiner besten Rennen"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland