Mercedes: Grand Prix von Brasilien trotz Titelkampf ein Rennen wie jedes andere
Mercedes-Technikchef Paddy Lowe und -Sportchef Toto Wolff erklären, dass ihr Team den Grand Prix von Brasilien am kommenden Wochenende ebenso angehen werde, wie jedes andere Rennen auch.
Foto: XPB Images
"Es sind nur noch zwei Rennen zu fahren und die Spannung in der Fahrer-WM steigt", sagte Lowe vor dem vorletzten Grand Prix des Jahres. "Daran denkt jetzt jeder und wir werden wie immer unser Bestes geben, um dieses Rennwochenende wie ein normales Rennen zu behandeln. Wir werden versuchen, das Wochenende mit der bestmöglichen Disziplin anzugehen und unser oberstes Ziel ist es, beiden Fahrern das bestmögliche Material für einen fairen Zweikampf zu geben."
Momentan führt Nico Rosberg die Wertung mit einem Vorsprung von 19 Punkten auf seinen Teamkollegen und Titelrivalen Lewis Hamilton an. Mit mit einem Sieg könnte er am kommenden Sonntag seinen 1. WM-Titel unter Dach und Fach bringen.
Das werde Hamilton aber mit aller Kraft zu verhindern versuchen, erklärte Toto Wolff. "Für Nico ist das Gerede vorbei, dass er nur Zweiter werden muss, um es zu schaffen. Er hat es selbst in der Hand. Wenn er das Rennen in Brasilien gewinnt, ist er Weltmeister", sagte der Österreicher. "Wir haben viele Rennen gesehen, in denen er sich unter Druck sehr gut geschlagen hat, besonders in der zweiten Saisonhälfte. Aber ich denke, dass diese neue Situation mental ein bisschen einfacher ist. Er kann mit etwas weniger Druck herangehen, da er in Abu Dhabi noch eine weitere Chance hat."
Gleichzeitig wisse Hamilton auch, was er zu tun habe, um seine Titelchancen intakt zu halten, betonte Wolff. "Er wird niemals aufgeben, deshalb gehört er zu den Besten. Er hat drei WM-Titel und 51 Siege auf seinem Konto und egal wie es in diesem Jahr ausgehen wird, wir alle wissen, dass er noch viel vor sich hat."
Mit Informationen von Pablo Elizalde
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