Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Eilmeldung

Mercedes hadert mit Reifen: Albon-Panne hat womöglich Platz drei gekostet

Die Silberpfeile bleiben im Baku-Qualifying etwas hinter den eigenen Erwartungen zurück - wenngleich das für Lewis Hamilton am Samstag fast schon Gewohnheit ist

Mercedes hadert mit Reifen: Albon-Panne hat womöglich Platz drei gekostet

Schwachpunkt: Hamilton musste sich im Qualifying mal wieder geschlagen geben

Foto: LAT Images

Nur die Startplätze fünf und sieben für George Russell und Lewis Hamilton in Baku. "Eigentlich ist es enttäuschend", findet Mercedes-Teamchef Toto Wolff mit Blick aufs Ergebnis seiner Schützlinge. "Das ist eine Leclerc-Strecke und (für) Ferrari. Also, das muss man denen schon anrechnen, dass sie hier gut sind. Aber ich glaube, dass wir Zweiter oder Dritter hätten sein können, wahrscheinlich Dritter. Das war so eng beieinander", sagt Wolff bei Sky.

Doch in Q3 läuft es dann nicht ideal für die Silberpfeile. "Mit dem Albon, wie er da steckengeblieben ist an der Ausfahrt, hat es unserer Reifentemperatur einfach in den Keller gehauen und deswegen war der erste Sektor so schlecht", erklärt der Österreicher eine der Hauptursachen für Mercedes' Probleme.

Geht es nach Superstar Lewis Hamilton, reicht dafür aber auch schon der Blick aufs Kalenderblatt, beziehungsweise den Tag: "Es ist jeden Samstag das Gleiche", schmunzelt der Brite mit einer gehörigen Portion Galgenhumor. Soll heißen: Im Qualifying läuft der Rekordweltmeister aus für ihn persönlich unerklärlichen Gründen weiter seiner Form hinterher, wie eigentlich schon das ganze Jahr 2024 lang.

"Gestern im Training war das Auto großartig, und auf heute habe ich fast nichts verändert, weil ich es nicht versauen wollte", so Hamilton bei Sky. Doch trotzdem läuft im Qualifying plötzlich nichts mehr zusammen für den Briten: "Dann funktionieren die Reifen wieder nicht, den ganzen Tag lang. Die letzte Runde, der letzte Sektor, da haben sie dann angefangen zu funktionieren", winkt Hamilton entnervt ab.

 
 

Verschiedene Welten: Russell zufriedener, Hamilton nicht

Ganz anders verhält es sich zumindest mit Blick auf das eigene Gefühl im Auto bei Teamkollege George Russell: "Gestern war ein unsauberer Tag, da war ich nicht zufrieden mit meinen Fahrten, war weit hinter Lewis. Heute habe ich mich viel wohler gefühlt, war knapp dran an Platz drei", sagt der Brite. Zwei Silberpfeile also, aber ganz unterschiedliche Gefühlslagen ...

 

Albon (hinten) machte Russell und Mercedes einen Strich durch die Rechnung

Albon (hinten) machte Russell und Mercedes einen Strich durch die Rechnung

Foto: Motorsport Images

Doch den im Vergleich zur Konkurrenz, vor allem zu der in Rot, insgesamt schwierigeren Umgang mit den Reifen, den hat auch Russell lokalisiert: "Ferrari scheint irgendwie immer die Oberhand zu haben, wenn wir auf diese Straßenkurse kommen. Schon seit fünf oder sechs Jahren, Baku, Monaco, Singapur ... wenn wir auf diese Kurse kommen, sind sie immer extrem schnell, besonders Charles."

Der Mercedes-Star wundert sich: "Ich weiß nicht, was es ist auf diesen Strecken, aber wir müssen verstehen, warum das so ist, denn da sind sie immer einen Schritt voraus." Obwohl er mit seiner Runde "ziemlich zufrieden" sei, und das Auto sich "wirklich stark" angefühlt habe, "am Ende fehlen dann trotzdem fünf Zehntel zu den Jungs ganz vorne", sagt Russell.

Wolff: Fürs Podium "muss alles zusammenpassen"

Doch was heißt das mit Blick auf Mercedes' Chancen im Rennen? "Es ist schwierig einzuschätzen, weil wir haben wirklich viel Speed auf der Gerade. Das ist vorteilhaft. Aber es kann auch sein, dass du dann mehr im Infield rutschst. Und ich glaube, Ferrari ist hier nie abzuschreiben", sagt Teamchef Wolff, und gibt in Erinnerung an Monza zu bedenken: "Die waren auch im letzten Rennen so stark."

Was den Kampf um den Sieg betrifft, hat Wolff "die üblichen Verdächtigen" auf der Rechnung: "Es sind acht Autos, die einfach so eng beieinander sind." Ein Podium für Mercedes sei möglich, "aber dann muss halt alles zusammenpassen. Ich glaube auch, dass zwischen einem Sieg und einem sechsten Platz nicht viel umgeht und dann ist natürlich das eine sensationell, das andere enttäuschend - aber so eng ist es jetzt nun mal".

 

Vorheriger Artikel Carlos Sainz: Auf seiner Leibstrecke ist gegen Leclerc kein Kraut gewachsen
Nächster Artikel Racing Bulls: Neuer Unterboden funktioniert, Fahrer trotzdem "frustriert"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland