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Mercedes in der Krise: Toto Wolff übernimmt die Verantwortung

Das Mercedes-Team hat 2019 schon sieben von 264 Punkten nicht geholt und steckt nach dem ersten Nicht-Doppelsieg in Monaco in der Krise

Das Mercedes-Team hat nach fünf Doppelsiegen hintereinander beim Grand Prix von Monaco die erste empfindliche Niederlage der Formel-1-Saison 2019 einstecken müssen. Zwar gewann Lewis Hamilton das Rennen, Valtteri Bottas kam aber hinter Sebastian Vettel nur als Dritter ins Ziel. Mercedes ist somit schon sieben Punkte vom rechnerischen Maximum (257 aus 264) entfernt.

Das ist zwar der erfolgreichste Saisonstart, den jemals ein Rennstall in der Geschichte der Formel 1 geschafft hat. Aber nach Monaco ist die Frage berechtigt (natürlich augenzwinkernd), ob Toto Wolff die Verantwortung für den ersten Nicht-Doppelsieg übernimmt. "Ja, ich übernehme die Verantwortung dafür, dass es diesmal kein Doppelsieg geworden ist", lacht der Teamchef.

Wieder ernsthaft fügt er an: "Wir müssen schon am Boden bleiben. Wir lachen jetzt darüber, aber wir haben schon oft gesehen, dass Teams aufgehört haben zu siegen, sobald sie den Erfolg als selbstverständlich betrachtet haben. Aber Erfolg ist nicht selbstverständlich. P1/2 und auch P1/3 ist alles andere als normal für die höchste Kategorie im Motorsport."

Wolff ist darum bemüht, die mediale Euphorie der vergangenen Wochen wieder einzufangen. Zwar sprechen die Ergebnisse eine deutliche Sprache pro Mercedes. Aber einige der Rennen waren knapper, als es der Endstand vermuten lässt. Man denke an die Ferrari-Dominanz in Bahrain oder Charles Leclercs starke, aber unglückliche Vorstellung in Aserbaidschan.

Verstappen setzte Hamilton unter Druck

Und auch Monaco war alles andere als ein Selbstläufer: "Wir waren nicht so weit davon entfernt, das Rennen zu verlieren", nickt Wolff. "Es ist eine Strecke, auf der du nicht überholen kannst. Max war trotzdem dazu in der Lage, ein Manöver zu versuchen. In Montreal hätten wir das Rennen verloren. Daher müssen wir größten Wert darauf legen, mental nicht abzuheben."

"Die Leute sagen über uns, dass wir im Moment fliegen. Aber so wird es nicht weitergehen", weiß Wolff und betont, dass man in Monaco auch ein wenig "Glück gehabt" habe - auch wenn er einräumt: "Auf eine Runde waren wir die Schnellsten." Im Rennen habe man aufgrund der nicht optimalen Reifentaktik bei Lewis Hamilton aber geschwitzt.

Und auch beim bevorstehenden Grand Prix von Kanada könnte Mercedes unter Druck geraten. Der F1 W10 EQ Power+ glänzt 2019 vor allem in langsamen Kurven und beim Herausbeschleunigen aus eben diesen. Davon gibt es in Montreal nur ein paar. Der überwiegende Teil der Strecke besteht aus langen Geraden - und das war bisher in dieser Saison Ferrari-Terrain.

Montreal: Ganz andere Themen als in Monte Carlo

"Die Herausforderungen in Montreal sind zu einem großen Teil das genaue Gegenteil zu jenen in Monaco. Der Circuit Gilles Villeneuve ist eine Highspeed-Strecke mit langen Geraden und vielen Überholmöglichkeiten", erklärt Wolff und ergänzt: "Kanada ist bereits das siebte Rennen in dieser Saison und so langsam kristallisieren sich immer mehr die Stärken und Schwächen heraus."

"In den zurückliegenden sechs Rennen waren wir in den Kurven sehr stark, haben aber Zeit auf den Geraden verloren. Entsprechend stellt Kanada eine enorme Herausforderung für uns dar, denn die Streckencharakteristik könnte unseren Gegnern entgegenkommen. Es gibt viele lange Geraden und weniger Kurven, in denen wir Zeit gutmachen können."

Warum Mercedes in Kanada zum ersten Mal 2019 richtig straucheln könnte, ist auch eines der zentralen Themen der aktuellen Ausgabe des Formel-1-Podcasts Starting Grid. Den gibt's jetzt zum Nachhören im Radioplayer auf unserem Schwesterportal Formel1.de, als kostenloses iTunes-Abo oder direkt bei meinsportpodcast.de.

Mit Bildmaterial von LAT.

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