Mercedes: Keine Probleme mit dem Bremsen in Singapur
Der Technische Direktor des Teams, Paddy Lowe, sagt, dass Nico Rosberg und Lewis Hamilton in Singapur keine Probleme mit den Bremsen gehabt hätten und die Aufforderungen, die Bremsen zu schonen, Routine gewesen seien.
Foto: XPB Images
Sowohl Nico Rosberg als auch Lewis Hamilton bekamen in Singapur schon sehr früh die Anweisung von ihrer Box, die Bremsen zu schonen. Erst kurz vor Rennende bekam Hamilton die Freigabe, wieder auf Angriff zu fahren.
"Sie hatten keine Probleme mit den Bremsen, es ist eine Frage des Managements", sagte Rob Lowe gegenüber Motorsport.com. Das sei auf einigen Strecken ganz normal, erklärte er. "Der schnellste Rennwagen, den wir bauen können, erlaubt es dem Fahrer nicht, in jeder Runde voll zu bremsen, also müssen sie auf ihre Bremsen ebenso aufpassen, wie sie es mit den Reifen machen. Man kann nicht in jeder Runde eine Qualifying-Runde fahren."
Das sei nirgends möglich, betonte Lowe. Auf einigen Strecken, wie Singapur sei dieses Bremsen-Management nur etwas dominanter. "Am Ende der Gerade muss man eben etwas vom Gas gehen, so wie man es für die Reifen, das Benzin und die Bremsen macht."
Mercedes war klar, dass die Bremsen auf dem Straßenkurs in Singapur grenzwertig sein würden, weshalb man auch die Fahrer wiederholt daran erinnerte, sie nicht bis zum Äußersten zu belasten.
Nico Rosberg gab zu, dass dieses Bremsen-Management am Ende des Rennens schwierig gewesen sei, besonders, als Daniel Ricciardo immer näher kam. "Es ist schwer, wenn du am Ende des Rennens unter Druck kommst. Am Anfang war alles unter Kontrolle, also war es okay", sagte er.
"Ich musste nur ein bisschen aufpassen. Natürlich wurde ich dadurch langsamer und auf den Soft-Reifen fühlte ich mich nicht so wohl wie auf den Ultrasofts", erklärte der Deutsche. "Ich bin natürlich die ganze Zeit ans Limit gegangen."
"Ich musste das ganze Rennen lang auf die Bremsen aufpassen. Das ist die Strecke, auf der das Auto am Limit ist. Wir wussten, was kommen würde und wir hatten Recht. Man muss eben alles bis an Limit bringen, wie das in der Formel 1 so ist."
Die Gespräche führte Adam Cooper
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