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Mercedes kündigt Attacke an: Können Strategien splitten

Mercedes sieht sich im Rennen von Zandvoort in einer guten Position, weil man mit zwei Autos gegen Max Verstappen fahren kann - Geteilte Strategie als Vorteil

Mit dem Ergebnis war Mercedes definitiv zufrieden: Zwar konnten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas beim Heimspiel von Max Verstappen in Zandvoort nicht die Poleposition erobern, doch sie konnten den Red-Bull-Piloten unter Druck setzen und sich mit den Startplätzen zwei und drei eine gute Ausgangsposition für das morgige Rennen sicher.

"Das war eine Megarunde", lobt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff die Fahrt von Hamilton zu Platz zwei. Gerade einmal 38 Tausendstelsekunden fehlten dem Briten auf seinen überlegen scheinenden WM-Rivalen. "Er hat mehr aus dem Auto herausgeholt, als in ihm drin ist."

Zwar lag Hamilton die ganze Zeit deutlich hinter Verstappen und teilweise auch hinter Teamkollege Bottas, doch im entscheidenden Moment konnte er sich noch einmal am Finnen vorbeischieben. "Man kann's kaum glauben, aber selbst ein siebenmaliger Weltmeister findet dann immer noch Zeit mit Linien", sagt Wolff.

"Wir waren das ganze Wochenende schon in Turn 3, in dieser Banking-Kurve, nicht gut. Und am Ende hat er es einfach hingekriegt. Aber eben noch nicht gut genug", so der Österreicher.

Dabei dürfe man nicht vergessen, dass Hamilton nach seinem Defekt im zweiten Training eine Menge Fahrzeit verloren ging. "Er hat sich nicht richtig einschießen können", sagt Wolff. "Und jetzt, wo er in die Gänge gekommen ist, hat er eine wirklich gute letzte Runde hingebracht."

 

Für Mercedes ist die Ausgangsposition damit nicht so schlecht. Zwar hat Verstappen auf der überholfeindlichen Strecke die Poleposition, doch gleich dahinter lauern beide Mercedes. Red Bull habe auf Platz vier zwar AlphaTauris Pierre Gasly als "Schattenauto", wie es Wolff nennt, Sergio Perez im zweiten Red Bull musste hingegen schon in Q1 die Segel streichen.

Somit könnte Mercedes morgen im Rennen einen strategischen Vorteil haben, weil es zwei gegen eins steht. "Wenn wir im Rennen die gleiche Pace haben sollten, dann muss Max eine Entscheidung treffen", sagt Wolff. "Fährt er mit einem Stopp oder mit zwei Stopps? Wir können morgen beide Strategien spielen."

"Mit zwei Autos kann man total unterschiedliche Wege gehen. Mit dem einen kann man in die Box kommen, einen Undercut machen und massiven Druck aufbauen, während das andere draußen bleibt. Dann kann man auch Erster und Zweiter werden", sagt Wolff.

Doch wer weiß: Zum ersten Mal seit der Kollision in Silverstone stehen beide WM-Rivalen wieder zusammen in der ersten Startreihe. Bei Hamiltons Heimspiel ging es schief - und bei Verstappens? "Wenn morgen irgendetwas passieren sollte, selbst wenn es nicht unsere Schuld ist, dann würden sie diese orangefarbenen Dinger auf uns schießen", sagt Wolff.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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