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Mercedes: Mit dem C5 kommt McLaren einfach besser zurecht als wir

Mercedes erklärt die Niederlage gegen McLaren damit, dass die mit dem weichen C5-Reifen besser zurechtkommen - Zum Glück kommt der im Rennen nicht zum Einsatz

Die Überraschung des Spielberg-Qualifyings war nicht unbedingt, dass Mercedes das Duell gegen Red Bull verliert, sondern dass die Silberpfeile auch das Nachsehen gegen McLarens Lando Norris haben würden. Während Lewis Hamilton und Valtteri Bottas drei Zehntelsekunden auf Max Verstappen fehlten, waren es bei Norris nur 48 Tausendstelsekunden.

Das heißt auch, dass Mercedes zweieinhalb Zehntelsekunden langsamer war als McLaren - und das auf der kurzen Strecke in Österreich. Doch Motorsportchef Toto Wolff hat den Grund dafür schnell ausgemacht: den weichen Reifen von Pirelli, der noch einmal eine Nummer weicher als in der Vorwoche ist.

"Naja, auf dem C5 ist der McLaren, zumindest Lando, immer unheimlich schnell. Das haben wir in Monaco gesehen und in Baku und hier ebenfalls", sagt der Österreicher im 'ORF'. Und während McLaren mit diesem Q3-Reifen gut zurechtkommt, ist das bei Mercedes nicht der Fall: "Wir unterperformen auf dem C5 im Qualifying", sagt er. Und so kommt der Unterschied zustande.

Deutlicher Unterschied zu Freitag

Das war am Freitag allerdings noch anders. Da hatte Mercedes noch alles aus dem C5 herausholen und sich die Bestzeit sichern können. Red Bull kam hingegen noch nicht ganz so gut zurecht. Doch wie konnte sich das innerhalb von 24 Stunden ändern?

"Gestern hat die Bahn 30 Grad Temperatur gehabt. Heute 50", sagt Wolff. "Das macht natürlich einen Riesenunterschied, wie du performst. Aber es ist gewissermaßen die Büchse der Pandora, was die Reifenmischungen betrifft. Du bist auf einem Reifen schnell und auf dem anderen nicht. Ich weiß nicht, wo Norris auf dem Medium war in Q2. Siehst du das?", fragt Wolff einen Journalisten.

 

Die Antwort können wir liefern: Norris war auf Mediumreifen in Q2 eineinhalb Zehntelsekunden langsamer als Lewis Hamilton.

Wolff ist davon überzeugt, dass sein Team das im Rennen wieder reparieren kann: "Im Rennen wird der [C5-]Reifen nicht gefahren, also hoffentlich geht es dann für uns wieder vorwärts", so der Motorsportchef.

Trotzdem ist er mit dem Qualifying-Ergebnis einigermaßen im Reinen: "Wir haben trotzdem etwas gelernt, und der Abstand zu Max ist nicht schockierend", betont er.

Wo Red Bull beim Motor besser ist

"Wir haben über die ganze Runde einfach Probleme, Rundenzeit zu finden. Es gibt nicht diese eine Patentlösung als Antwort, sondern wir müssen einfach in jedem einzelnen Bereich Performance finden - nicht nur im Chassis, sondern auch im Motor und überall", so Wolff.

Zuletzt hatte Mercedes gegenüber Red Bull vor allem auf den Geraden verloren, was Gerüchte über Zugewinne im Motorenbereich bei Honda angestoßen hatte. "Man kann sehen, dass ihre Freigabe elektrischer Energie ziemlich gut ist", scheint Wolff den Grund gefunden zu haben.

"Sie scheinen mehr elektrische Energie zu haben, und dann geht es auch um Fahrbarkeit", sagt er. "Wir scheinen ein paar Probleme damit zu haben, wie die Leistung in der kritischen Beschleunigungsphase einsetzt." Das betreffe nicht nur die Performance der Powerunit, sondern letzten Endes auch die Reifen.

"Das ist ein Bereich, den wir uns im Moment anschauen und wo wir ein paar Vorteile sehen, die wir hoffentlich ernten und so etwas Performance gewinnen können", so Wolff, der für den Sonntag noch nichts verloren sieht.

"Im Rennen ist alles offen. Ich glaube, Max fährt in einer eigenen Liga, aber alles andere ...", lässt er die Tür offen. "Zur Schadensbegrenzung hoffe ich, dass wir den Perez knacken können. Aber wer weiß? Morgen (Sonntag; Anm. d. Red.) wird Rennen gefahren."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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