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Mercedes' Motorensorgen: Hat nichts mit Personalabgang zu tun, sagt Wolff

Jetzt, wo Andy Cowell nicht mehr da ist, hat Mercedes auf einmal Probleme: Warum der Personalabgang aber nicht Auslöser der aktuellen Situation ist

Ob die aktuellen Motorensorgen bei Mercedes in Verbindung stehen zu einem prominenten Personalabgang? Das dementiert Toto Wolff. Der Mercedes-Sportchef meint: Die Häufung der Antriebswechsel im Formel-1-Werksteam und den Kundenrennställen habe nichts damit zu tun, dass Andy Cowell nicht mehr für Mercedes AMG High Performance Powertrains (HPP) arbeite. Cowell hatte im Juni 2020 seinen Abschied zum Saisonende angekündigt.

Doch Wolff betont: Die Lücke, die Cowell bei Mercedes hinterlassen habe, sei intern sofort geschlossen worden. "Die Stärke unserer Firma ist ihre Personaltiefe", sagt Wolff. "Andy ist natürlich eine außergewöhnliche Person, die viel beigetragen hat." Das gelte aber in gleichem Maße für Cowells Nachfolger Hywell Thomas, der nun die Leitung des Antriebsprojekts innehat.

Und Wolff erklärt weiter, er habe "hundertprozentiges Vertrauen" in die aktuelle Struktur bei Mercedes-AMG HPP: "Ich denke also nicht, dass man [die derzeitigen Motorenprobleme] daran festmachen kann, dass eine Spitzenkraft das Unternehmen verlassen hat. Unsere Firma hat noch immer gute Leute."

Nur zwei von acht Mercedes-Fahrern noch im Soll

Allerdings habe Mercedes im Moment tatsächlich "mit der Zuverlässigkeit zu kämpfen", so formuliert es Wolff. Aus den Reihen der Mercedes-Fahrer in der Formel 1 sind lediglich noch Aston-Martin-Mann Lance Stroll und McLaren-Fahrer Lando Norris mit den erlaubten drei Triebwerken unterwegs.

Alle weiteren Mercedes-Fahrer, darunter die Werksfahrer Valtteri Bottas und Lewis Hamilton, setzen bereits überzählige Antriebe ein und haben die damit verbundenen Strafen erhalten. Mehr noch: Mit sechs verbrauchten Verbrennungsmotoren führt Bottas die aktuelle Motorenübersicht an. Niemand sonst hat ähnliche viele Motoren eingesetzt - das doppelte des erlaubten Pensums.

"Wir [haben] bei Valtteri den sechsten Motor und das ist nichts, wozu wir uns entschieden hätten", sagt Wolff. "Im Gegenteil: Wir versuchen wirklich, der Probleme Herr zu werden. Wir haben sie aber noch nicht vollkommen verstanden."

Probleme gelten als "nicht völlig gelöst"

Man sei zwar inzwischen "einen Schritt weiter" gekommen, als völlig gelöst könne man die Situation aber nicht bezeichnen. Denn Mercedes könne hier nicht nur auf das eigene Werksteam schauen, sondern müsse auch seine Verpflichtungen als Zulieferer im Blick behalten. "Und wir haben damit zu kämpfen, alle Kunden mit Motoren zu versorgen", sagt Wolff. "Das ist nicht trivial."

Beim zurückliegenden Rennen in Austin hatte Werksfahrer Bottas einen neuen Verbrennungsmotor erhalten und war in der Startaufstellung um fünf Positionen zurückversetzt worden. Sebastian Vettel von Aston Martin und George Russell von Williams waren nach Mercedes-Antriebswechseln ans Ende des Feldes strafversetzt worden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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