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Mercedes muss einsehen: Ferrari und Red Bull schneller

Mercedes muss nach dem Training in Ungarn gestehen, dass Ferrari und Red Bull die bessere Pace haben - Überhitzung der Reifen sorgt für Probleme

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09

Jerry Andre / Motorsport Images

Mercedes muss sich in Ungarn wohl mit der Außenseiterrolle begnügen. Diesen Schluss legten die Eindrücke des Freien Trainings am Hungaroring nahe, wo Lewis Hamilton und Valtteri Bottas nicht über die Plätze fünf und sechs hinaus kamen. Hamilton fehlten mehr als 7,5 Zehntelsekunden auf die Bestzeit von WM-Rivale Sebastian Vettel, Bottas war sogar mehr als eine Sekunde zu langsam.

Zur Verteidigung der Silberpfeile muss man jedoch sagen, dass die beiden Piloten ihre Zeiten zu Beginn der zweiten Session auf Soft-Reifen gefahren sind, während Ferrari und Red Bull mit Ultrasoft unterwegs waren. Mercedes schnallte danach auch die Ultrasofts auf, konnte seine Zeiten aber nicht verbessern. "Wir hatten Probleme, die Ultrasofts konstant zum Funktionieren zu bringen, und wir hatten Schwierigkeiten mit Überhitzen", sagt Bottas.

Für den Finnen war es "kein einfacher Tag", wie er sagt. "Das Auto war schwierig zu fahren, und ich hatte Schwierigkeiten, die Runden zusammenzubekommen - speziell im ersten Training. Wir konnten das Set-up für das zweite Training zwar verbessern, dennoch haben wir noch etwas Arbeit vor uns." Auch Teamkollege Hamilton muss anerkennen, dass Ferrari und Red Bull heute eine bessere Pace besaßen. "Aber das haben wir erwartet", sagt er.

Reifen-Nachteil für Silber?

Auch der Brite macht vor allem Überhitzen als das große Thema in Ungarn aus. "Auf die Hinterreifen aufzupassen, ist das größte Problem. Die Temperaturen und das Layout der Strecke - Kurve nach Kurve nach Kurve - hat es für die Reifen wirklich schwierig gemacht, da sie keine Zeit zum Erholen hatten", sagt Hamilton.

Die erwartet heißen Temperaturen am Sonntag, die bei rund 33 Grad Celsius liegen sollen, dürften den Silberpfeilen daher nicht unbedingt in die Karten spielen. Denn Ferrari machte auch bei den Longruns den besseren Eindruck. Auf Ultrasofts fuhr Vettel im Durchschnitt 1:22.4 Minuten und war damit zum einen schneller als Hamilton (1:22.6) und Bottas (1:22.7), und fuhr zum anderen auch deutlich länger mit den Pneus, was die Zeit noch beeindruckender macht. Auch auch Soft-Reifen war Mercedes langsamer als Ferrari.

"Wir werden jetzt unser Debriefing machen und versuchen herauszufinden, welche Änderungen wir bis morgen durchführen können", hofft Hamilton auf eine erkenntnisreiche Nacht. "Hoffentlich werden wir etwas finden, und hoffentlich ist es morgen trocken, damit wir austesten können, was wir über Nacht verändert haben."

Wolff glaubt: Hydraulikprobleme im Griff

Und obwohl der Abstand relativ groß scheint, will Vettel selbst Mercedes nicht abschreiben: "Ich denke, dass es sehr eng ist", meint der Deutsche. "Red Bull sieht konkurrenzfähiger aus, was man auf so einer Strecke auch erwarten kann, und dann wird es zwischen uns und Mercedes ziemlich eng werden", glaubt er.

Wichtig dürfte für Mercedes erst einmal das Qualifying werden. Dort werden die Silberpfeile immer noch einmal stärker als im Renntrimm erwartet. Das ist auf dem Hungaroring auch notwendig, weil Überholen auf dem Kurs ziemlich schwierig ist. Mit einer guten Ausgangsposition lassen sich auch am Sonntag etwaige Reifenprobleme etwas besser verteidigen.

Doch über den Köpfen der Silbernen schweben auch noch die Hydraulikprobleme, die im Qualifying von Hockenheim und in Österreich für Sorgenfalten sorgten. Das ist für Motorsportchef Toto Wolff jedoch kein großes Thema: "Wir haben das im Griff und erwarten nicht, dass es zurückkommt. Die Konsequenzen waren zwar gleich, doch die Ursache jeweils eine andere."

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