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Mercedes: Nach Ausrutscher in Zandvoort Geheimfavorit in Monza?

Zum Start aus der Sommerpause ist Mercedes' Serie von sechs Podien in Folge gerissen - warum Hamilton und Russell dennoch zuversichtlich für Monza sind

Mercedes: Nach Ausrutscher in Zandvoort Geheimfavorit in Monza?

Hamilton erbte in Spa den Sieg von Russell - kann Mercedes auch in Monza gewinnen?

Foto: Motorsport Motorsport

In Spa fuhr Mercedes der Konkurrenz vor der Sommerpause um die Ohren. Sind die Silberpfeile bei ähnlicher Streckencharakteristik damit automatisch auch der Geheimfavorit für die Hochgeschwindigkeitsbahn von Monza?

"Ich bin definitiv hoffnungsvoller vor diesem Wochenende, dass das Auto wieder besser zu fahren sein wird", erklärt Lewis Hamilton, "aber andere bringen natürlich Upgrades dieses Wochenende. Also muss man erwarten, dass Ferrari hier schnell sein wird mit ihrem Upgrade. Und McLaren auch, mit dem Vorteil, den sie auf der letzten Runde (in Zandvoort) hatten, den sie da beim letzten Rennen rausholen konnten. Sie werden wieder schnell sein."

In Bezug auf Mercedes sagt Hamilton: "Ich hoffe einfach, dass wir bei der Musik sind, oder zumindest mithalten können." Dass das zuletzt in Zandvoort nicht der Fall war, sei nach den starken Resultaten davor aber dennoch "kein Schock" gewesen, erklärt der Rekordweltmeister: "Wir hatten einfach Schwierigkeiten damit, die Balance ins perfekte Fenster zu kriegen."

Hamilton: "Pace war jetzt nicht schrecklich"

Besonders Mercedes' neuer Unterboden ist deshalb in den Fokus der Ingenieure geraten - und auch Hamilton bekennt mit Rückblick auf Zandvoort: "Im Nachhinein hätten wir wohl einige Dinge anders gemacht. Aber was die reine Pace betrifft, denke ich, dass wir im Rennen die Drittschnellsten waren. Unsere Rennpace war jetzt nicht schrecklich, und die Ergebnisse zeigen nicht die wirkliche Performance im Rennen."

Teamkollege George Russell schlägt vor Monza in dieselbe Kerbe wie Hamilton: "Wir haben uns in Zandvoort sicher unter Wert verkauft, und wir haben eine Reihe an Ideen, woran das lag. Ich denke, es war ein sehr herausforderndes Wochenende, mit starken Winden, sehr altem Asphalt, viel Gerutsche, und McLaren war auch einfach herausragend", ordnet der Brite die Performance ein.

George Russell zeigt sich am Donnerstag bestens aufgelegt in der Mercedes-Box

George Russell zeigt sich am Donnerstag bestens aufgelegt in der Mercedes-Box

Foto: Motorsport Images

Er stellt aber auch klar: "Wir erwarten, dass dieses Wochenende etwas besser wird, mit den Lehren aus Zandvoort. Wahrscheinlich war es eine der Änderungen, die wir am Auto vorgenommen haben, von der wir wussten, dass es nicht ganz in die Richtung läuft, die wir wollten - aber das war in dem Moment am Rennwochenende nicht so offensichtlich."

Russell über Unterboden: "Bin zuversichtlich"

Russell räumt ein: "Erst danach haben wir in der Analyse festgestellt, dass das ein Bereich war, in dem wir verloren haben, und den wir mit Blick nach vorne vermeiden müssen." Aufs Upgrade will sich der Brite dabei aber nicht einschießen: "Ich denke, dieses Wochenende wird wieder ein guter Test dafür." Denn davon überzeugt, dass die Neuerungen der Grund für die schwächere Performance waren, ist Russell noch nicht.

"Wenn du mal ein schlechtes Wochenende hast, das mit einem Upgrade zusammenfällt, sind die Leute schnell darin zu sagen, daran muss es liegen", so der Mercedes-Pilot: "Ich bin zuversichtlich, dass der Unterboden wie erwartet funktioniert, und ich glaube unsere Probleme in Zandvoort lagen nicht am Upgrade. Aber jetzt haben wir dieses Wochenende eine neue Möglichkeit, und vielleicht schließen wir daraus dann etwas anderes nach Monza."

Am Ende, so Russell, liege die Antwort ohnehin auf der Hand: "Schlussendlich musst du den Zahlen vertrauen - sonst begibst du dich in eine Welt des Schmerzes." Was auch immer die Zahlen nach dem Auftritt in Italien für Mercedes dann zu Tage fördern mögen.
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