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Mercedes: Noch einige Fragezeichen nach Motorschäden von Spa

Nachdem in Spa gleich zwei neue Motoren kaputt gingen, herrscht bei Toto Wolff noch etwas Ungewissheit - Fahrer machen sich aber keine Sorgen

Mercedes ist nach den beiden Motorschäden bei den brandneuen Kundenantrieben etwas besorgt, wenn man auf das anstehende Wochenende in Monza schaut. Der Hersteller hatte in Belgien alle seine sechs Fahrzeuge mit nagelneuen Spec-3-Motoren ausgerüstet, allerdings gleich zwei kapitale Schäden hinnehmen müssen.

Bei Sergio Perez (Racing Point) streikte im zweiten Training der Antrieb der MGU-K, bei Robert Kubica (Williams) ging im Qualifying der Motor in Rauch auf. "Ein Kolben hat Drücke abbekommen, wie wir sie zuvor noch nie im Leben gesehen haben", meint Motorsportchef Toto Wolff laut 'auto motor und sport'.

Natürlich hat die Motorenabteilung in Brixworth in den Tagen danach unermüdlich gearbeitet, um die Ursachen für die Defekte herauszufinden, doch vor Monza sind die Sorgen von Wolff nicht vollkommen aus der Welt: "Wir verstehen es ein bisschen", sagt er zu 'Motorsport.com'. "Wir hatten fünf Tage, um uns das anzuschauen, und wir haben Anzeichen, was vorgefallen ist."

Dadurch könne man einige Risiken minimieren, komplett analysiert sei Spa aber noch nicht. Auch weiß der Österreicher noch nicht, ob man in Monza mit der vollen Performance fahren kann. "Das werden wir erst sehen, wenn wir sie gefahren haben."

Keine Sorgen bei den Fahrern

Zumindest geht man bei den Fahrern unbeschwerter in das Wochenende: "So wie ich in den heutigen Meetings gehört habe, gibt es keine Sorgen", sagt Valtteri Bottas. "Ich denke, dass man alles verstanden hat. Wir sollten in der Lage sein, mit voller Leistung zu fahren."

Auch Lewis Hamilton macht sich keine Sorgen und hat vollstes Vertrauen in die Männer rund um Motorenchef Andy Cowell: "Ich habe in dieser Woche mit Andy gesprochen. Ich bin schon lange mit ihnen unterwegs, und HPP hat immer eine unglaubliche Leistung gezeigt. In den vergangenen sechs Jahren waren wir mit dieser Technologie an der Spitze. Wir waren vorn, und jahrelang haben alle versucht aufzuholen."

Sportlich hat er ohnehin keine Zweifel, auch wenn man zuletzt nicht mehr unbedingt das schnellste Paket hatte. "Aber das hat nicht nur mit der Power zu tun", betont er. "Du hast auch ein Auto um dich herum, das Luftwiderstand hat. Die Autobauer sagen, dass es am Motor liegt, und die Motorenbauer sagen, dass es am Luftwiderstand liegt. Es ist ein Kompromiss aus beidem."

Der Brite sei wirklich zufrieden mit dem Motor und glaubt an die Jungs, die die Vorfälle aus Spa untersuchen. "Wir haben nur drei Motoren. Sie müssen echt lange halten und viel Leistung entfalten. Von daher kann es nicht immer perfekt sein. Ich hoffe aber, dass bei meinem Motor alles in Ordnung ist."

Darum haben Kubica und Perez wieder Spec 2

Die sechs Piloten sollten eigentlich mit dem dritten Motor bis zum Saisonende kommen. Perez und Kubica setzten in Belgien einen alten Spec-2-Motor ein und werden diesen wohl auch in Monza noch fahren, anstatt eine weitere neue Spec in den Pool zu ziehen.

Das hat laut Wolff übrigens Gründe: "Wir wären nicht in der Lage gewesen, rechtzeitig neue zusammenzubauen. Das ist ein Kapazitätsproblem. Wir hatten nur sechs davon. Es gibt zwar Ersatz, aber nicht genug."

Mit Bildmaterial von LAT.

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