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Mercedes-Problem: Warum Nicholas Latifi so schlecht ausgesehen hat

Nicholas Latifi kämpfte schon von Rennbeginn an mit Problemen an seinem Mercedes-Motor: Das Problem wurde so stark, dass er aufgeben musste

Für Nicholas Latifi verlief der Saisonauftakt der Formel 1 in Bahrain nicht nach Maß. Der Kanadier musste seinen Williams in Sachir vorzeitig abstellen, nachdem es ein Problem an seinem Mercedes-Motor gegeben hatte. Das hatte sich schon vor dem Start angekündigt und war im Rennverlauf immer schlimmer geworden.

"Ich hatte gehofft, dass es sich im Rennen von selbst löst, aber es hat jedes Mal Oszillationen ausgelöst, wenn ich auf das Gas oder vom Gas gegangen bin", erklärt Latifi. "Das trat wohl in rund 80 Prozent der Kurven auf."

Zu Beginn habe sich das noch nicht in schlechter Performance niedergeschlagen, sei aber trotzdem etwas schädlich für die Fahrbarkeit des Autos gewesen. "Wenn der Motor dann Schwingungen ausstößt, ist es noch schwieriger, auf die Reifen aufzupassen", so der Kanadier. "Aber erst im zweiten Stint habe ich dann richtig Speed auf den Geraden verloren."

Williams zieht Auto zurück

Rund 18 km/h soll Latifi laut eigener Aussage auf den Geraden eingebüßt haben. "Es wurde immer schlimmer und schlimmer. Auch die Fahrbarkeit wurde schlimmer und schlimmer." Nach 51 Runden zog Williams schließlich die Notbremse und nahm Latifis Auto auf Rang 18 liegend aus dem Rennen. "Für uns ging es ohnehin um nichts mehr", sagt er.

Es war das Ende eines durchwachsenen Wochenendes für den 25-Jährigen. Im Qualifying hatte er zumindest Rang 17 belegt, war dabei aber wieder sechs Zehntelsekunden langsamer als Teamkollege George Russell.

Latifi erklärt das mit einer schlechten Pace in langsamen Kurven. "Ich konnte einfach nicht das Vertrauen, die Konstanz und die Balance aufbauen", sagt er. Doch weil der Wind zum Qualifying 180 Grad drehte, verschoben sich für ihn auch die Problemzonen. "Für mich war das ein besserer Kompromiss in der Balance", so Latifi.

Vom Auto positiv überrascht

Seine Qualifying-Runden in Q1 seien seine besten des gesamten Wochenendes gewesen. Ganz zufrieden war er mit ihnen aber auch nicht. Im zweiten Versuch konnte er sich zwar verbessern, dennoch habe es einige Dinge gegeben, die ihn Zeit gekostet haben. So habe er etwa zwei Zehntelsekunden verloren, weil er auf der Geraden durch eine gelbe Flagge kein DRS öffnen konnte.

 

Und auch das De-Rating des Motor sei größer gewesen, weil die Kalibrierung nicht gestimmt habe. Trotzdem gibt er zu: "Am Ende wäre George trotzdem vorne gewesen, aber ich wäre einfach näher dran gewesen. Er ist einfach eine bessere Runde gefahren."

Bahrain macht dem Kanadier trotzdem Mut, denn das Auto habe ihn verglichen mit den Testfahrten und dem Rennen im Vorjahr positiv überrascht. In Imola rechnet er sich nun noch etwas mehr aus, weil die Strecke dem Auto im Vorjahr mehr entgegenkam. "Ich bin gespannt, wie wir performen werden und ob wir klar erkennen werden, wo wir für den Rest des Jahres stehen werden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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