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Mercedes: Saison 2019 fühlt sich nicht nach WM-Führung an

Obwohl Mercedes die Saison 2019 auf dem Papier wieder einmal dominiert, gibt es von Teamchef Toto Wolff im Hinblick auf die zweite Saisonhälfte warnende Worte

Zehn von zwölf Rennen gewonnen, 150 Punkte Vorsprung in der Weltmeisterschaft. Die nackten Zahlen sprechen 2019 - wieder einmal - für eine klare Mercedes-Dominanz in der Formel 1. Doch vor der Rückkehr der Königsklasse aus der Sommerpause schlägt Toto Wolff wie gewohnt warnende Töne an. "Wir führen beide Weltmeisterschaften an, obwohl es sich nicht danach anfühlt", so Wolff vor dem Rennen in Spa.

"In den vergangenen Jahren haben wir einige Teams gesehen, die nach der Sommerpause starke Leistungen abgeliefert haben. Deshalb müssen wir weiter alles geben", sagt Wolff und verrät: "In dieser Hinsicht gehen wir die zweite Hälfte wie den Beginn einer gänzlich neuen Saison an. Wir müssen erneut sicherstellen, dass wir keinen Raum für Fehler lassen und die Messlatte ständig höherlegen."

Allerdings muss man dabei erwähnen, dass Mercedes zuletzt selbst standesgemäß das stärkste Team in der zweiten Saisonhälfte war. 2018 gewann Sebastian Vettel in Belgien zwar das erste Rennen nach der Sommerpause, doch anschließend holte Lewis Hamilton vier Siege in Serie. 2017 ein ähnliches Bild: Da gewann Hamilton sogar fünf der ersten sechs Rennen nach der Pause.

Motorenabteilung arbeitet durch

Von den Jahren 2014 bis 2016, als Mercedes die Formel 1 noch deutlich klarer dominierte als heute, ganz zu schweigen. Daher wäre es eher untypisch, wenn sich die Silberpfeile 2019 nach der Sommerpause von einem anderen Team überrumpeln lassen würden. Doch Mercedes wäre nicht Mercedes, wenn man nicht trotzdem mit einer gewissen Vorsicht in den zweiten Abschnitt der Saison starten würde.

"Nach einigen sehr anstrengenden Wochen im Juli und Anfang August war die Sommerpause eine willkommene Abwechslung, aber jetzt sind wir alle heiß darauf, wieder Rennen zu fahren", berichtet Wolff und erklärt: "Während der Großteil unserer Kollegen in Brackley die Chance hatte, die Akkus für die zweite Saisonhälfte aufzuladen, übernahmen in den vergangenen Wochen andere Teammitglieder den Staffelstab."

"Unsere Teamkollegen in Brixworth haben während der Formel-1-Sommerpause durchgearbeitet, um die Performance und Zuverlässigkeit unserer Power Unit zu verbessern", verrät der Österreicher. Denn die Sommerpause gilt lediglich für die Formel-1-Teams selbst. In der Motorenabteilung dürfen alle Hersteller auch im August weiterarbeiten.

Gute Erinnerungen an Spa

"In Brackley haben wir die relativ ruhigen Tage unterdessen dazu genutzt, um etwas an unserer Fabrik zu arbeiten. Es ist ein gutes Gefühl, nach der Sommerpause mit dem Wissen zurückzukommen, dass ein Teil des Teams weiter alles gegeben hat und wir sind unseren Kollegen sehr dankbar dafür, dass sie den Ball im Spiel gehalten haben, während wir nicht im Büro waren", so Wolff.

Im Hinblick auf die Besonderheiten in Spa erklärt der Österreicher: "Dort ist es besonders schwierig, das richtige Set-up zu finden, da die Strecke eine fordernde Mischung aus langen Geraden, einer Reihe an verschiedenen Kurvengeschwindigkeiten und erheblichen Höhenunterschieden darstellt. Auch das Wetter kann in den Ardennen unberechenbar sein, was die Sessions besonders interessant gestalten kann."

Trotzdem kam Mercedes mit den Umständen auf der Traditionsstrecke meistens gut zurecht. Seit Beginn der Hybridära 2014 konnte man in Belgien lediglich zweimal nicht gewinnen. 2014 siegte Daniel Ricciardo, nachdem Nico Rosberg und Lewis Hamilton zuvor kollidiert waren, und im Vorjahr hatte Sebastian Vettel die Nase vorne. Von 2015 bis 2017 gab es drei Mercedes-Siege in Serie.

Mit Bildmaterial von LAT.

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