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Mercedes-Unterboden bekommt Update: Kommt das Porpoising zurück?

George Russell probiert in Spa einen neuen Unterboden und sieht das Risiko, dass das Porpoising zurückkehrt - Aggressive Entwicklung bei McLaren

Mercedes-Unterboden bekommt Update: Kommt das Porpoising zurück?

Mercedes setzt bei George Russell an diesem Formel-1-Wochenende in Belgien auf einen neuen Unterboden - mit dem Wissen, dass jeder Performance-Gewinn auch eine Rückkehr des Porpoising auslösen könnte.

Die Silberpfeile hatten an ihrem Auto etwas Abtrieb zurücknehmen müssen, um das lästige Bouncen in den Griff zu bekommen. Doch weil das bei den vergangenen Rennen kein großes Thema mehr zu sein schien, bringt Mercedes jetzt wieder etwas Performance an sein Auto.

Das Team hat für das Wochenende in Spa-Francorchamps ein kleines Upgrade-Paket mitgebracht, doch Russell gibt zu, dass er nicht zu 100 Prozent ausschließen kann, dass das Porpoising nicht doch wieder zurückkehrt.

"Ich denke, wir haben in dieser Hinsicht große Fortschritte gemacht", sagt er. "Aber wir wissen auch, dass wir dafür eine Menge an Performance einbüßen mussten. Da wir wieder an die Grenzen gehen werden, machen wir uns natürlich keine Illusionen darüber, dass das Porpoising zurückkehren könnte."

"Das ist ein hart umkämpfter Sport, und wir akzeptieren, dass wir damit leben müssen, und das könnte der beste Kompromiss sein, um die schnellste Runde zu fahren", so der Mercedes-Pilot. "Wir müssen also abwarten, aber es gibt keinen Zweifel, dass es auch ein wenig von der Strecke abhängt."

Mercedes W13 technical detail

Mercedes W13 technical detail

Foto: Jon Noble

Das Upgrade des Unterbodens, das Russell ausprobiert, reduziert die Belastung an der Kante, was wiederum die Strömung im Diffusor verbessern und den Abtrieb erhöhen sollte.

Mercedes setzt außerdem eine überarbeitete Frontflügel-Endplatte ein, um die Strömung über die Flügelspitze zu verbessern, was sich positiv auf den Rest des Autos auswirken dürfte. Auch die vorderen Einlasskanäle am Unterboden, die sogenannten "Floor Fences", wurden überarbeitet, damit sie unter verschiedenen Bedingungen funktionieren.

Auch hat Mercedes den Luftwiderstand seines Heckflügels reduziert, um die Geschwindigkeit auf den Geraden zu erhöhen. Das ist für eine gute Rundenzeit in Belgien wichtig.

Aggressive Entwicklung bei McLaren

Ein Low-Downforce-Paket ist bei allen Teams in Spa-Francorchamps angesagt. Besonders aggressiv geht aber McLaren zu Werke, die laut FIA-Dokument gleich acht verbesserte Komponenten für den MCL36 angegeben haben und damit Alpine wieder von Platz vier der Konstrukteurswertung stoßen wollen.

Dazu gehören ein Heckflügel mit geringerem Luftwiderstand, der Beam-Wing und die hintere Eckbaugruppe, die alle darauf abzielen, die aerodynamische Effizienz der Teile für das Wochenende zu maximieren.

Die Motorabdeckung wurde ebenfalls überarbeitet. Aufgrund des geringeren Kühlbedarfs in Spa wurde ein kleineres Bodywork gewählt, das ebenfalls die aerodynamische Performance verbessern soll.

McLaren hat für dieses Wochenende auch seinen Diffusor überarbeitet und die hintere Form des Unterbodens geändert, um die aerodynamische Belastung in diesem Bereich zu erhöhen. Die Verkleidung der vorderen Spurstange wurde ebenfalls geändert, um eine bessere Strömung zu gewährleisten.

Hinten wurde auch ein neues Winglet hinzugefügt, das dem Luftstrom und der Aerodynamiklast am Radaufbau zuträglich sein soll.

Hauptkonkurrent Alpine hat für Spa nicht so viel im Gepäck: Das Team hat sich dafür entschieden, die hinteren Bremskanäle für dieses Wochenende zu aktualisieren, um die Strömung zum Heckflügel zu verbessern, und auch kleinere Änderungen am Unterboden für Spa vorgenommen.

Mit Bildmaterial von circuitpics.de.

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