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Mercedes: Warum das Qualifying komplizierter war als erhofft

Trotz der Dominanz von Mercedes gab es eine Sache, die dem Team in Monaco Kopfzerbrechen bereitete: Die Outlap als großes Thema

Eine halbe Sekunde Vorsprung auf der kürzesten Formel-1-Strecke klingt nicht gerade nach einer knappen Angelegenheit für die Silberpfeile. Und dennoch hatte auch Mercedes mit den Bedingungen so seine Schwierigkeiten. Vor allem das Thema Reifen und diese aufzuwärmen bereitete dem Seriensieger ein wenig Kopfzerbrechen.

"Es ist nicht so einfach, den Soft-Reifen hier zum Funktionieren zu bringen", bringt der Leitende Renningenieur Andrew Shovlin das Problem auf den Punkt. Ein anderer Reifen wäre in Monte Carlo keine Option gewesen, doch bereits am Donnerstag hatte man festgestellt, dass man eine schnelle Outlap braucht, um die Reifen auf Temperatur zu bringen. "In Monaco bedeutet dies, dass man freie Fahrt braucht", so Shovlin.

Das ist aber auf dem nur 3,3 Kilometer langen, engen Stadtkurs so ein Thema. Vor allem in Q1 stehen sich 20 Fahrzeuge fast permanent im Weg. "Jeder schien im ersten Qualifying früh herauszufahren. Dadurch waren die Reifen auf der ersten Runde aber zu kalt", sagt Shovlin. "Danach hatten beide Fahrer Schwierigkeiten, eine saubere Runde hinzubekommen. Das gelang ihnen erst später in ihrem Versuch, als die Reifen bereits über ihren Zenit hinaus waren."

Mit fünf Fahrzeugen weniger ist Verkehr in Q2 ein geringeres Problem. So gelang es zumindest Bottas, ein paar gute Runden zu drehen. "Lewis fiel es hingegen schwer, die Reifen auf einer Runde zum Arbeiten zu bekommen. Deshalb lief es im zweiten Qualifying-Abschnitt für ihn nicht ganz so rund", so der Ingenieur weiter.

 

Aus diesem Grund entschied man sich in Q3 auch, die Anwärm-Prozeduren zu splitten: Bottas versuchte es mit einer Runde, Hamilton mit zwei. "Aber die Zeit, die Valtteri gefahren ist, machte klar, dass wir auf die erste Runde setzen mussten", erklärt Shovlin. Für den letzten Versuch wagten beide daher nur eine Outlap.

Und dort bekam Hamilton die Reifen in das richtige Fenster, während Bottas im Verkehr steckte und er seine Reifen eben nicht optimal anwärmen konnte. "Das führte letztendlich dazu, dass er sich nicht verbessern konnte", so der Brite. Und dadurch kam Hamilton noch auf Pole. "Die letzte Runde im Qualifying ist hier absolut entscheidend und das hat sich heute wieder einmal bestätigt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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