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Mexiko-Qualifying: Hat Ricciardos Jubel Max Verstappen provoziert?

Max Verstappen war nach dem Mexiko-Qualifying extrem frustriert - Haben Daniel Ricciardos Jubeltiraden ihn zum Tier werden lassen?

Polesitter Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, Max Verstappen, Red Bull Racing, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Angesichts seines dominanten Sieges am Sonntag hatte man es fast schon vergessen: Max Verstappen war nach dem Qualifying beim Großen Preis von Mexiko 2018 so verärgert wie noch nie in seiner Formel-1-Karriere. Er hatte eine erste Pole-Position um 0,026 Sekunden verfehlt - und damit auch die beste Chance, Sebastian Vettel als jüngsten Formel-1-Polesetter aller Zeiten abzulösen.

Noch bitterer für den Red-Bull-Piloten: Teamkollege Daniel Ricciardo, der seit seinem Monaco-Sieg eine extrem harzige Formel-1-Saison 2018 hatte, ließ seine Freude über die Pole-Position so richtig raus. Verstappen, der mit einem Problem mit der Motorbremse zu kämpfen hatte, sah nur noch Rot. (Und für Brasilien schwarz)

Das gibt er sogar selbst zu: "Ich war hauptsächlich aufgrund der technischen Probleme am Auto sauer. Das ganze Wochenende über war ich der Schnellste, nur nicht für diese 75 Sekunden. Ich war dermaßen in Rage, dass jede Kleinigkeit das noch steigert. Ich hätte echt… Ich sollte das nicht sagen. Aber ich war so sauer, dass ich jemandem Schaden hätte zufügen können, hätte er in diesem Moment das Falsche zu mir gesagt. Jede Kleinigkeit macht es da nur noch schlimmer."

Max Verstappens verpasste Pole:

Was ihn jedenfalls nicht so sehr ärgert, ist der verpasste Altersrekord. Verstappen kann noch immer Sebastian Vettel ablösen, sollte er in Sao Paulo oder Abu Dhabi die Pole holen. Aber seine beste Chance ist dahin. "Ich war nie wirklich hinter diesem Rekord her", versichert der 21-Jährige. "Ich denke, Lewis mit seinen fünf Titeln interessiert es kaum, dass er nie der jüngste Polesetter aller Zeiten gewesen ist. Meines Erachtens hatte ich nie eine echte Chance darauf. Ich hatte in anderen Qualifyings schon das Gefühl, dass ich richtig gut war, und dann war es Platz drei oder fünf. Hier hat es sich einfach nur schrecklich angefühlt."

Natürlich äußert sich auch Ricciardo in Brasilien zu den Vorkommnissen. "Ich war mir dessen gar nicht bewusst", kommentiert er die Geschehnisse. "Mir war klar, dass Max richtig angepisst war, aber ich denke auch nicht, dass es an mich gerichtet war. Jeder wäre so sauer gewesen, wenn er seine erste Pole so knapp verpasst hätte. Selbst ich wäre das an seiner Stelle gewesen und für mich ging es nicht einmal um die erste Pole. Das ist einfach der Siegertyp, der da in dir durchkommt, gerade wenn du der Favorit bist und dann dein Teamkollege dich im entscheidenden Moment so knapp erwischt."

Er stellt klar, dass es nichts Persönliches gegen Verstappen gewesen sei: "Ich habe es ihm nicht unter die Nase gerieben; ich war einfach nur super glücklich, weil ich so ein hartes Jahr gehabt habe und der Underdog im Kampf um die Pole gewesen bin. Es musste einfach mal raus." Am nächsten Tag war die Stimmung dann genau umgedreht: Ricciardo war nach dem erneuten Ausfall am Boden, Verstappen der strahlende Sieger.

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