Miami "erkauft" drei bis sechs Monate: Weitere Hürde genommen
Die Schwierigkeiten, ein Formel-1-Rennen auf den Straßen von Miami zu veranstalten, reißen nicht ab - Jetzt wurde aber eine wichtige Hürde genommen
Die Organisatoren des Grand Prix von Miami haben sich drei bis sechs Monate mehr Zeit "erkauft", um den Deal mit der Formel 1 einzutüten. Dafür wurde jetzt eine wichtige Problematik aus der Welt geschaffen. Das Verbot, keine öffentliche Straßen für den Kurs nutzen zu dürfen, wurde aufgehoben.
Zuvor hatte das Board of County Commissioners nach einer Anhörung der Bewohner der Straßen ein Verbot der Nutzung der 199. Straße in Miami erwirkt. Der Bürgermeister Carlo A. Jimenez hat sein Veto eingelegt und klar gemacht, dass es besser wäre eine gute Lösung für alle Parteien zu finden. Diese Schritt wurde jetzt vom Board unterstützt, das das Veto des Bürgermeister nicht umgekehrt hat.
Die Zeit, die jetzt zur Verfügung steht, soll dafür genutzt, andere Probleme aus dem Weg zu räumen. Dafür möchte Jimenez an einer Lösung arbeiten, die sowohl für die Anwohner als auch Promoter des Rennes zufriedenstellend ist.
"Wir brauchen mehr Zeit, um uns mit den Miami Dolphins, der MiamiGardens-Community und den Rennfans zu einigen, sodass eine Win-Win-Situation entsteht, wenn die Formel 1 in unseren Staat kommt", schreibt er auf Twitter. Er freue sich, dass das Bord sein Veto gegen das Verbot der Nutzung von öffentlichen Straßen bestätigt hat.
Jimenez arbeitet daran, den Nutzen eines Formel-1-Rennens in Miami immer weiter in den Vordergrund zu stellen. Er spricht von einem "internationalen Event" auf einem Level wie dem Superbowl der NFL. "Wir müssen uns die Probleme genau ansehen und richtige Informationen sammeln, bevor wir die Idee gleich zu Beginn im Keim ersticken."
Das Formel-1-Rennen selbst ist für die Saison 2021 geplant, weshalb die Organisatoren und Behörden noch einige Monate Zeit haben, um ein geeignetes Konzept für das Straßenrennen im "Sunshine State" zu entwickeln.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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