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Miami-Grand-Prix vor Abstimmung: Welche Hürden es gibt

Schon 2019 will Liberty die Formel 1 nach Miami bringen: Mit welchem Ergebnis bei der heutigen Abstimmung in Miami zu rechnen ist und welche Hürden noch warten

Biscayne Bay in Miami (Screenshot)

Foto: Robert Lyon

Heute Donnerstag entscheidet sich, ob es für einen Grand Prix in Miami grünes Licht gibt: Der von Bürgermeister Francis Suarez unterstützte Plan, bereits 2019 in der im US-Bundesstaat Florida liegenden Metropole ein Stadtrennen abzuhalten, wird einer Abstimmung unterzogen. Bei einem positiven Ergebnis würde der Bürgermeister beauftragt werden, einen Vertrag mit der Formel 1 auszuhandeln.

Ein negatives Ergebnis wäre eine große Überraschung, da drei der fünf wahlberechtigten Commissioners bereits zugesagt haben, Unterstützung für die Veranstaltung leisten zu wollen. Eine potenzielle Hürde für das Rennen ist die Tatsache, dass der geplante Kurs über die mit Dodge Island verbundene Brücke führt, bei der es sich um die Hauptzufahrtsstraße zum Hafen handelt. Es bedarf also auch der Zustimmung des Hafenleiters.

 

Immerhin scheint die Finanzierung kein großes Streitthema zu sein. Das liegt daran, dass der Milliardär Stephen Ross, der auch Besitzer des NFL-Teams Miami Dolphins ist, als Promoter auftritt, außerdem kommt Liberty Media dem Landsmann entgegen. Laut einem Dokument wolle man "ein unübliches kommerzielles Modell entwickeln, damit das Rennen stattfinden kann".

Sonderdeal für Miami?

Was damit gemeint ist, sorgt nun für Spekulationen: Möglicherweise übernimmt Liberty Media einen Teil des Risikos oder man erlässt dem Promoter gar die sonst übliche Lizenzgebühr. Ein Privileg, das derzeit nur der Klassiker in Monte Carlo hat. "Der Deal ist noch nicht fertig, aber uns war klar, dass der US-Markt für uns ein Entwicklungsmarkt ist. Das bedarf außergewöhnlicher Aspekte", deutet Formel-1-Boss Chase Carey an, dass man Miami entgegenkommen möchte.

"Dieses Rennen könnte für die Fans und aus wirtschaftlicher Sicht sehr aufregend und ein wirkliches Highlight werden, also hoffen wir, dass es zustande kommt." Auch Commissioner Ken Russell, durch dessen Viertel ein großer Teil der Strecke führt, zeigt sich von den Plänen angetan.

 

"Die Marke der Stadt Miami passt zur Formel 1, und wir glauben, dass die Formel-1-Fans hier gerne ein Rennen sehen würden. Hoffentlich können wir uns auf etwas einigen. Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass wir am Donnerstag den ersten Schritt in Richtung der Gespräche machen können", sagt der US-Amerikaner gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Wann würde das Rennen stattfinden?

Er ist der Ansicht, dass der Hafen und die Brücke für "eine aufregende Strecke sorgen würden". Außerdem sei der geplante Schauplatz ein Vorteil, da man so dem Verkehrschaos im Stadtzentrum aus dem Weg gehen könnte. Diskussionen gibt es auch noch über den Zeitpunkt des Rennens: Eigentlich hatte man geplant gehabt, in Miami Ende Juni zu fahren, da die Formel 1 davor in Kanada gastiert.

Damit wäre man durch die NBA-Pause auch den Spielen des Basketball-Klubs Miami Heat aus dem Weg gegangen, dessen Stadion von der Rennstrecke umrundet wird. Der aktuelle Vorschlag, im Oktober - also rund um die Rennen in Austin und Mexiko-Stadt - zu fahren, birgt bei weitem mehr Spielraum für Überschneidungen.

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