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Porträt

Michael Masi: Porträt des Nachfolgers von Charlie Whiting

Wer ist der Ersatzmann für Charlie Whiting als FIA-Rennleiter beim Grand Prix von Australien in Melbourne? Wir stellen Michael Masi vor!

Michael Masi mag für den durchschnittlichen Formel-1-Fan kein geläufiger Name sein. Und doch handelt es sich bei jenem Mann, der Charlie Whiting nach dessen überraschendem und tragischem Tod beim Grand Prix von Australien in Melbourne (Formel 1 2019 live im Ticker) ersetzen wird, um kein Greenhorn.

Masi, der von der FIA als vorläufiger Whiting-Nachfolger aus dem Hut gezaubert wurde, kommt ursprünglich aus der australischen V8-Supercar-Serie. Dort wurde schon lange gemunkelt, dass er demnächst nach Paris übersiedeln könnte - um beim Automobil-Weltverband FIA als Funktionär Karriere zu machen.

Eigentlich hatte FIA-Präsident Jean Todt Laurent Mekies und Marcin Budkowski dafür vorgesehen, als Doppelsitze in Whitings Fußstapfen zu treten. Aber die beiden erlagen der Verlockung, doch wieder zu einem Formel-1-Team zurückzukehren. Das hatte Whiting immer ausgeschlagen. Auch in den 1990er-Jahren, als Flavio Briatore mit Benetton-Millionen wedelte.

In der Supercars-Szene wurde bereits Ende 2018 darüber spekuliert, dass Masi seine dortigen Verpflichtungen niederlegen könnte, um sich für Whitings Nachfolge in Position zu bringen. Dass nun alles so schnell ging, war wohl kaum in seinem Interesse. Logischer wäre gewesen, eine sauber durchgeführte Stabübergabe über die Saison 2019 hinweg zu planen.

Masi wechselte tatsächlich im Winter 2018/19 nach Paris, übernahm aber zunächst den Posten als Rennleiter für die Formel 2, die Formel 3 und die Formel E. Darüber hinaus sollte er Whiting an ausgewählten Formel-1-Rennwochenenden zur Seite stehen.

Pläne, die seit Donnerstag hinfällig sind.

Einer, der sowohl Whiting gekannt hat als auch Masi kennt, ist Tim Edwards. Als CEO des Tickford-Teams in Australien arbeitete er zuletzt eng mit Masi zusammen. Mit Whiting kam er in den frühen 2000er-Jahren als Teammanager von Jordan in Berührung.

Edwards hat am Rande des Grand Prix von Australien mit einem Formel-1-Teammanager gesprochen. "Er hat mir gesagt, dass sogar auf dem Knopf für die Verbindung zur Rennleitung 'Charlie' steht", erzählt er. "Aber wenn er den Knopf drückt, ist nicht Charlie am anderen Ende der Leitung, sondern Michael. Das ist für die Teams surreal."

Edwards ist aber überzeugt: "Michael wird das toll machen. Er hat Erfahrung als Rennleiter und er ist ein sehr besonnener Charakter. Er wurde in den vergangenen Jahren herangeführt und wird, glaube ich, herausragende Arbeit leisten. Ich wünsche ihm dafür alles Gute!"

Übrigens: Masis Rennleiter-Rolle in der V8-Supercar-Serie übernimmt in Melbourne David Stuart, ein Funktionär des australischen Motorsportverbands CAMS. Wer in der Formel 1 Whitings Funktionen als Rennleiter, Technischer Delegierter und Sicherheitschef ausführen wird, steht - zumindest über den Grand Prix von Australien hinaus - noch nicht fest.

Mit Bildmaterial von CAMS.

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