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Mick Schumacher auf P18: "Hitze hat die Reifen zerkocht"

Wie Mick Schumacher seinen ersten Trainingsfreitag als Formel-1-Stammfahrer erlebt hat und warum Teamchef Günther Steiner damit gut leben kann

Am Ende stehen die Positionen 18 und 20 für Haas nach dem Auftakt zum Bahrain-Grand-Prix 2021 in Sachir (hier im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!). Doch Teamchef Günther Steiner ist nicht unzufrieden mit seinen beiden Formel-1-Neulingen Mick Schumacher und Nikita Masepin und meint: "Auch wenn es die Ergebnisse nicht zeigen: Für uns war es kein schlechter Tag."

Schumacher und Masepin, die beide aus der Formel 2 aufgestiegen sind, hätten sich bei ihrem ersten Einsatz als Formel-1-Stammfahrer an einem Grand-Prix-Wochenende gut verkauft.

"Ziemlich zufrieden" war Teamchef Steiner vor allem mit dem ersten Training: "Wir haben unsere Runden abgespult und keine Fehler gemacht. Das war solide. Die Rückmeldung der Fahrer war gut, das Auto hatte eine ordentliche Balance."

Schumacher sieht die Reifen schmelzen

Schumacher aber hat just diese Einheit ganz anders erlebt. Die "wirklich heißen Bedingungen", die er beschreibt, lagen bei knapp 38 Grad Celsius. "Das hatte ich davor praktisch noch nicht erlebt. Es hat die Reifen zerkocht, und natürlich auch das Cockpit", sagt der Weltmeister-Sohn.

 

Er spricht von einer "guten Lernerfahrung", das Formel-1-Auto gerade unter solchen extremen Bedingungen kennengelernt zu haben. Und das bei sehr wechselhaftem Wind. "Daran musste man sich erst gewöhnen", sagt Schumacher. "Manche hatten Probleme damit, so wie wir. Als wir erst einmal wussten, wie man die Kurven angehen musste, fiel es uns etwas leichter."

Masepin erwischte es einmal im Mittelsektor: Der Russe verlor den Haas VF-21 außer Kontrolle und rutschte in die Auslaufzone, konnte aber weitermachen - und schimpfte über die Balance. Später sagte Masepin: "Das Auto war manchmal schwierig [zu fahren]." Im Vergleich zum Formel-2-Fahrzeug sei der VF-21 "deutlich anfälliger" für Seitenwind, der Arbeitstag mit Formel-1-Pensum "technisch anspruchsvoll", so Masepin.

Erstes Teamduell endet zugunsten von Schumacher

Laut Schumacher ging es aber ohnehin vorrangig darum, "mehr Kilometer" zu machen und Routine zu gewinnen (ANZEIGE: Hol dir die komplette Formel 1 und den besten Live-Sport mit Sky Q oder streame flexibel mit Sky Ticket. Ganz ohne Receiver.). Für ihn habe sich das gelohnt: "Ich fühlte mich wohl im Auto. Das ist ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass wir ausreichend vorgearbeitet haben."

Prompt entschied Schumacher das erste Teamduell gegen Masepin für sich, in beiden Trainingseinheiten mit einem Vorsprung von fast fünf beziehungsweise 1,5 Zehnteln.

Doch Schumacher will mehr: "Ich weiß natürlich, dass ich mich noch sehr viel steigern kann. Ich als Fahrer habe alles, was es braucht, um die Rundenzeit zu drücken. Und ich werde hart an mir arbeiten, um weiter zu lernen und mich zu verbessern."

Haas: Der Formel-1-Alltag mit zwei Neulingen

Erschwert wird dies durch die schwache Form von Haas, das nun auch den Preis dafür bezahlt, zwei Formel-1-Neulinge in den Autos zu haben, wie Teamchef Steiner einräumt: Man habe im zweiten Training "Schwierigkeiten" damit gehabt, "eine Balance für unsere beiden Jungs zu finden", erklärt er. "Das gehört aber zur Lernkurve dazu."

Immerhin: Schumacher ist es im zweiten Freien Training gelungen, den Williams von Nicholas Latifi hinter sich zu lassen, um eine Zehntelsekunde. Masepin dagegen wurde zweimal Letzter.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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