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Mick Schumacher: Aufstieg in die Formel 1 "der größte Schritt bisher"

Für den ehemaligen Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug wäre es nicht nachvollziehbar, sollte Mick Schumacher 2021 nicht Formel-1-Rennen fahren

Mick Schumacher steht unmittelbar vor dem bisher größten Meilenstein seiner noch jungen Karriere. Der 21-Jährige wird beim Grand Prix der Eifel auf dem Nürburgring am Freitag erstmals im Rahmen eines Rennwochenendes einen aktuellen Formel-1-Boliden fahren. "Die Vorfreude ist natürlich sehr groß", sagt er wenige Tage vor dem großen Moment in einem Interview mit 'RTL'.

Im Internet machen zwei Tage vor Schumachers Trainingsdebüt im Alfa Romeo Gerüchte die Runde, dass sein Ticket für das Formel-1-Stammcockpit 2021 bereits gelöst sein soll. Demnach werde Alfa Romeo die Fahrer am Freitag offiziell bekannt geben, und neben Kimi Räikkönen soll Schumacher für das Team an den Start gehen.

Offiziell ist das freilich noch nicht. Aber: "Wenn ich in der Formel 1 was zu sagen hätte, als Formel-1-Macher, dann würde ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen", sagt der ehemalige Mercedes-Sportchef Norbert Haug im Interview mit 'RTL'.

Für ihn ist es "zwingend, dass der Mick einen Sitz bekommt, und nicht, weil er da reingehebelt wird, sondern weil er sich das wirklich verdient hat. Es ist viel zu früh, um von Titeln in der Formel 1 zu sprechen - aber wenn ich heute eine Einschätzung machen sollte: Ich traue ihm eine große Karriere in der Formel 1 zu. Immer das richtige Team, das richtige Material vorausgesetzt."

 

Ralf Schumacher: "Mick ist hervorragend vorbereitet"

Auch Micks Onkel Ralf Schumacher ist überzeugt: "Mick ist hervorragend auf die Formel 1 vorbereitet. Da macht Ferrari mit seinen Junioren einen super Job", schreibt er in seiner Kolumne auf 'sport.sky.de'. "Man darf aber auch nicht vergessen, dass der Alfa nicht gerade ein Topauto ist. Man sollte also nicht zu viel erwarten."

Mick Schumacher selbst geht davon aus, dass der Schritt von der Formel 1 in die Formel 1 "der größte Schritt bisher" in seiner Karriere sein wird: "Von der Formel 2 in die Formel 1 ist es zeitlich der größte: Wir haben circa elf bis zwölf Sekunden Unterschied zwischen den zwei Kategorien. Von daher wird das natürlich sehr groß sein", sagt er gegenüber 'RTL'.

"Aber auch die Vorbereitung im Team ist noch mal ein ganzes Stück intensiver. Die Tage sind länger. Die Arbeit ist mehr aufgeteilt auf die verschiedenen Mitarbeiter. Das heißt, man muss auch mit verschiedenen Individuen arbeiten können. Das ist natürlich etwas, das komplett neu ist für uns."

Nicht der erste Formel-1-Test für Alfa Romeo

Ein Vorteil ist, dass er für Alfa Romeo bereits Formel 1 getestet hat, und zwar am 3. April 2019 in Bahrain: "Natürlich ist das hilfreich", sagt Schumacher. "Ich kenne das Team, ich kenne die Leute und ich arbeite mit der gleichen Gruppe, die ich damals kennengelernt habe. Von daher ist das etwas, wo ich mich nicht mehr dran gewöhnen muss, sondern nur noch ans Auto und ans Fahren."

Trotzdem hat er "großen Respekt" vor seinem ersten Antreten an einem Rennwochenende: "Es ist das erste Mal, dass wir vor den großen Augen fahren: vor allen Teamchefs, vor allen CEOs, vor allen Teams. Von daher werde ich versuchen, dass zu machen, was ich kann, wo ich weiß, dass es gut läuft und mich auf mich konzentrieren und versuchen mein Bestes abzuliefern."

Wünschenswert wäre aus seiner Sicht ein trockenes Freitagstraining, um möglichst viel über das Auto lernen zu können. Die aktuelle Wetterprognose lässt jedoch sehr kalte und eventuell nasse Verhältnisse vermuten. "Bislang war es jedes Mal, wenn ich ein neues Auto getestet habe, nass. Immer", grinst Schumacher.

"Von daher müssen wir mal schauen, ob wir fahren können. Sie kriegen ja leider nur recht wenige Reifen. Hoffentlich wird es nicht allzu nass, damit wir ein bisschen rausfahren können, sonst wird es mehr Warterei als dass gefahren wird. Hoffentlich wird alles gut und wir können ein paar Runden drehen", sagt er.

Mit Bildmaterial von Alfa Romeo (Twitter).

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