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Mick Schumacher: "Habe meinen Rücken nach zehn bis 15 Runden gespürt"

Das Bouncing der Formel-1-Autos hat Mick Schumacher in Baku so richtig zu spüren bekommen - Nach nur wenigen Runden hatte er mit Rückenschmerzen zu kämpfen

Mick Schumacher: "Habe meinen Rücken nach zehn bis 15 Runden gespürt"

Der Automobil-Weltverband (FIA) wird das Thema Porposing anpacken und die Regeln so ändern, dass das Bouncing nicht mehr die Gesundheit der Fahrer gefährdet. Auch Mick Schumacher hatte in Baku mit einem hoppelnden Haas-Boliden zu kämpfen, weshalb er bereits nach wenigen Runden auf der Strecke Probleme mit seinem Rücken bekam.

"Es war ein sehr hartes Rennen und jeder hatte mit Schmerzen zu kämpfen", meint der Sohn der Formel-1-Legende Michael Schumacher. "Ich habe meinen Rücken schon nach zehn bis 15 Runden gespürt." Am Ende des Rennens hatte der 23-Jährige heftige Rückenschmerzen. Gerade auf der Puckelpiste von Baku machte das Bouncing und Porposing den Fahrern so richtig zu schaffen.

"Im vergangenen Jahr konnten wir auf den Geraden etwas entspannen, aber jetzt versuchen wir immer, unseren Körper anzuspannen, da man im Sitz regelrecht herumgeschleudert wird", erklärt der Haas-Pilot, der jede Runde Schläge durch die Gurte verkraften musste. "Das sind andere Muskeln, die man sonst nicht so nutzt. Daran müssen wir uns erst einmal gewöhnen."

Gesundheitliche Probleme vorprogrammiert

Schumacher kritisiert das aktuelle Reglement und meint, dass die Fahrer "in einigen Jahren" etwas vom Bouncing spüren werden. Deshalb wolle er sich "gar nicht erst daran gewöhnen". "Ich habe von einem Fahrer aus den 80ern und 90ern gehört, die auch mit Porpoising zu kämpfen hatte und sogar seine Formel-1-Karriere beenden musste, weil er so heftige Rückenschmerzen hatte", erklärt das Talent.

Schumacher setzt alles auf die Verantwortlichen der Formel 1 und FIA, um das Problem mit den neuen Formel-1-Autos zu lösen. In der Saison 2022 hatte der Youngster bisher noch nicht so heftig mit dem Bouncing zu kämpfen, Baku sei der absolute Tiefpunkt gewesen. Jedoch habe Schumacher schon vorher Sympathien zu den Fahrern gehabt, die sich kritisch zum Porpoising geäußert hatten.

Deshalb begrüßt der Haas-Pilot den Vorstoß seitens der FIA, das Bouncing der Autos unter Kontrolle bekommen zu wollen. "Es geht da um unsere Gesundheit und Sicherheit", stellt Schumacher klar. "Vergangenes Jahr habe ich mich im Auto sehr wohlgefühlt, das ist in dieser Saison nicht mehr so. Es sind zwei verschiedene Arten von Autos, aber ich bin auch einmal ein Fahrzeug meines Vaters aus dem Jahr 1991 ohne Sitz gefahren. Das war auch nicht komfortabel."

Bouncing ein Zufallsprodukt

Laut Schumacher hat aber niemand eine Schuld an dem Porpoising, das mit dem neuen Reglement überhaupt erst entstanden ist, da es eine überraschende Problematik mit dem neuen Auto sei. Im Windtunnel hätte "kein Team die Chance gehabt, das zu verhindern". Außerdem hätte auch die FIA "nicht gewusst, dass das ein Problem werden" würde.

Laut Schumacher hat das Bouncing auch Auswirkungen auf die Leistung der Fahrer, die aufgrund der Schmerzen nicht voll ans Limit gehen könnten. "Man denkt automatisch über den Schmerz nach", sagt er. "Man will sich voll auf das Fahren konzentrieren und nicht an seinen Körper denken. Dafür trainieren wir so hart und sind fit." Die FIA wird in Zukunft das Bouncing limitieren und Verstöße seitens der Teams bestrafen. So sollen die Fahrer geschützt werden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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