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Mick Schumacher: Monaco-Crash kostet Haas eine halbe Million

Am liebsten hätte Mick Schumacher nach dem Trainingsunfall in Monaco selbst mit den Mechanikern angepackt, aber: "Würde mehr im Weg stehen als helfen"

Der Unfall von Mick Schumacher im dritten Freien Training zum Grand Prix von Monaco kommt das Haas-Team teuer zu stehen. "Ich habe es noch nicht genau ausgerechnet, aber ich schätze, dass uns das zwischen 300.000 und 500.000 kosten wird", sagt Teamchef Günther Steiner. "Das kosten diese Autos halt. Ein Frontflügel allein kommt auf 150.000."

"Der Schaden", berichtet Steiner, "ist ziemlich groß. Frontflügel, Heckflügel, die ganze linke Seite der Radaufhängung, der Seitenkasten." Aber: "Das Chassis ist intakt. Das müssen wir nicht wechseln."

Immerhin hat Haas trotz des vielen Schrotts, den die beiden Rookies in dieser Saison schon produziert haben, noch keine Knappheit an Ersatzteilen, wie der Südtiroler bestätigt. Aber er ärgert sich, dass seine Appelle an die Fahrer vor dem Monaco-Wochenende nicht gefruchtet haben: "Das hat offensichtlich nicht hingehauen!"

 

Schumacher ging mit dem Fehler hinterher zumindest bestmöglich um, entschuldigte sich bei seinen Mechanikern, suchte nicht nach Ausreden: "Ich habe ein bisschen zu viel gewollt, habe mich ein bisschen zu nahe ans Limit rangetastet", sagt er. "Und in der Kurve passiert dir dann halt ganz schnell ein Fehler."

Anders als viele andere junge Fahrer sucht der 22-Jährige nicht nach Ausreden, sondern analysiert den Unfall durchaus selbstkritisch: "Wenn ich im Nachhinein zurückblicke, muss ich mir die Frage stellen: 'War es das Risiko wert?' Und die Antwort lautet wahrscheinlich nein."

Schumacher hatte sich Steiners Ansage, in Monaco keinen Unfall zu bauen, zunächst zu Herzen genommen und sich langsam herangetastet. Schon am Donnerstag passierte ihm dennoch ein Malheur. Am Ende des dritten Freien Trainings verbesserte er sich dann auf P14, als er mal Qualifying üben wollte. Das war dann wohl eine Spur zu viel Risiko.

Als die Mechaniker sein Unfallauto repariert haben, stand der Deutsche bei ihnen an der Box und leistete zumindest moralischen Beistand. Selbst angepackt hat er allerdings nicht: "Würde ich liebend gern, aber da würde ich wahrscheinlich mehr im Weg stehen als wirklich helfen."

"Ich war das ganze Qualifying bei den Jungs, auch vor dem Quali schon, und habe versucht zu helfen, wo ich helfen kann. Aber das sind Profis - die wissen schon, was sie tun. Meine Aufgabe ist, das Auto zu fahren und das in den Griff zu kriegen. Und ich habe daraus wieder was für die Zukunft gelernt", sagt Schumacher.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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