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Mick Schumacher: Toto Wolff relativiert Comeback-Hoffnungen

Formel-1-Deutschland hofft weiterhin auf ein Comeback von Mick Schumacher in einem Renncockpit, doch Toto Wolff macht darauf vorerst wenig Hoffnung

Mick Schumacher: Toto Wolff relativiert Comeback-Hoffnungen

Toto Wolff hat in einem Interview Hoffnungen zerschlagen, dass Mick Schumacher schon bald in ein Renncockpit in der Formel 1 zurückkehren könnte. Zuletzt hatte es Medienberichte gegeben, wonach der Mercedes-Teamchef in Gesprächen mit Williams-Teamchef James Vowles sei, um Schumacher als Nachfolger für Logan Sargeant unterzubringen, womöglich sogar noch während der laufenden Saison 2023. Doch Wolff selbst liefert darauf keine konkreten Hinweise.

Ganz im Gegenteil: Schumacher wieder in ein Renncockpit zu bringen, sei "eine schwierige Situation", sagt Wolff im Interview mit 'Sky'. Er erklärt: "Weil wir bei uns ja zu sind, und ich mir für Mick wünschen würde, dass er einen Sitz bekommt. Er würde das auch verdienen. Aber die Situation für 2024 ist so ungünstig. 2025 gehen wieder ein paar Türen auf."

Tatsache ist: Hoffnungen, dass Schumacher als Nachfolger von Lewis Hamilton 2024 Mercedes-intern befördert werden könnte, werden in der Branche - zumindest außerhalb von Deutschland - eher belächelt. Auch, weil Hamilton zumindest eigenen Angaben nach drauf und dran ist, einen neuen Vertrag zu unterschreiben.

Wenn im Werksteam kein Platz ist, wären die Mercedes-Kundenteams nächstbeste Anlaufstelle. Doch McLaren ist mit Norris/Piastri vermutlich mindestens für 2023/24 besetzt, und bei Aston Martin sitzen Alonso/Stroll fest im Sattel.

Bleibt Williams, wo mit Vowles ein alter Bekannter von Wolff das Kommando übernommen hat. Das sei aber "nicht einfach", relativiert Wolff und schiebt das auch auf die sportliche Performance des Williams-Teams (derzeit Letzter in der Konstrukteurs-WM): "Ich glaube, man muss abwarten, wie sich das bei Williams von der Pace weiterentwickelt."

Wie angezählt ist Sargeant bei Williams wirklich?

Davon ganz abgesehen müsste sich Williams von einem der beiden aktuellen Fahrer trennen, um für Schumacher Platz zu machen. Alexander Albon ist zwar am Freitag in Monaco gecrasht, ansonsten aber der erklärte Teamleader. Und Logan Sargeant mag an den bisherigen fünf Rennwochenenden Fehler gemacht haben, ließ aber zwischendurch auch sein Talent aufblitzen.

Dass er kaltblütig entsorgt wird, ist Stand heute schwer vorstellbar. Zumal er als US-Amerikaner auch noch den richtigen Pass besitzt. Die USA sind mit drei Saisonrennen zum wichtigsten Wachstumsmarkt der Formel 1 geworden, und Dorilton Capital, die Eigentümergesellschaft des Williams-Teams, ist ebenfalls amerikanisch.

Darüber hinaus wird Sargeant von Teamchef Vowles nicht öffentlich angezählt, sondern ganz im Gegenteil in Schutz genommen: "Australien hatte er davor noch nie gesehen, nur im Simulator. Dann Saudi, Baku, Miami, Monaco: Alles Strecken, die ganz eigene Charakteristika haben und auf denen du die Grenzen des Autos nicht so leicht ausloten kannst."

Das sei "in Barcelona oder Silverstone viel leichter", unterstreicht Vowles, "also auf Strecken, auf denen man ein bisschen mehr mit dem Auto spielen kann, ohne gleich zu riskieren, in der Leitplanke zu landen".

Vowles: Sargeant hat "genau die richtige Einstellung"

Vowles lobt: "Logan hat die richtige Einstellung. Wir sehen das dieses Wochenende: Er steigert sich von Session zu Session. Genau so musst du es in Monaco machen. Und er fährt ab und zu eine starke Runde, die zeigt, welches Talent und welche Performance in ihm steckt. Jetzt geht es darum, das mit mehr Erfahrung im Auto zu konsolidieren."

Doch Schumacher selbst lässt sich von den ständigen Gerüchten rund um seine Person ohnehin nicht aus der Ruhe bringen. Er tut genau das, was er tun muss, wenn er die Rückkehr in die Formel 1 schaffen will: nämlich konzentriert arbeiten, für sein Team Mercedes, aber auch für sich selbst, um als dritter Fahrer möglichst viel zu lernen.

Übrigens auch am Monaco-Wochenende. Am Freitag wurde er nicht an der Strecke gesehen - und das hatte einen Grund: "Wir haben ein gutes Programm im Simulator laufen, um zu versuchen, ein bisschen mehr Performance zu finden", sagt Andrew Shovlin, Leiter des Mercedes-Ingenieursteams an der Rennstrecke.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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