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Mick Schumacher: Warum er auch ohne Punkte zufrieden ist

Haas-Fahrer Mick Schumacher hat im turbulenten Ungarn-Grand-Prix seine ersten Formel-1-Punkte verpasst, zieht aber trotzdem ein positives Fazit

Für ein paar Runden schnupperte Mick Schumacher im Ungarn-Grand-Prix an den Punkterängen. Am Ende aber blieb es beim 13. Platz ohne zählbares Ergebnis. Schumacher zieht dennoch ein positives Fazit und meint: Er habe am Hungaroring wieder einiges gelernt.

Was ihn besonders begeistert habe, seien die vielen Duelle mit den Fahrern gewesen, die sonst deutlich weiter vorne zu finden seien: Max Verstappen etwa, oder Lewis Hamilton. Beide fanden sich nach der turbulenten Startphase hinter Schumacher wieder und überholten den Formel-1-Neuling im Rennverlauf.

Schumacher gibt an, "extrem viel Spaß" dabei gehabt zu haben. "Ich habe einfach immens viel dazugelernt, mit diesen Topfahrern zu kämpfen. Das war positiv für mich, weil ich mal üben konnte", so der Haas-Fahrer, der sonst meist nur seinen Teamkollegen Nikita Masepin als "Sparringspartner" im Formel-1-Rennen hat.

Schumacher: Alles wichtig für die Zukunft!

Für ihn seien solche Eindrücke unheimlich wichtig, betont Schumacher bei 'Sky': "Einfach um mal zu sehen, falls nächstes Jahr wirklich dieser Schritt kommt, dass wir dann auch ready sind dafür." Er spricht natürlich von einem möglichen technischen Fortschritt bei Haas, "dass wir dann hoffentlich weiter vorne sind und vorne mitkämpfen können".

Darauf setzt auch Teamchef Günther Steiner, der Schumachers Leistung im Rennen ausdrücklich lobt. Und er meint: "Ich hoffe, er kann das nächstes Jahr ordentlich machen." Im Sinne von: häufiger.

In jedem Fall habe ihn Schumachers Auftreten in den diversen Zweikampf-Situationen überzeugt. "Er hat das gut gemacht, wirklich", sagt Steiner. "Das braucht er jetzt, nach so einem Tag wie dem Samstag. Besser geht es nicht, würde ich sagen."

Steiner: Kritik am Samstag, Lob am Sonntag

Damit verweist Steiner natürlich auf den Unfall im dritten Freien Training, der Haas die Teilnahme am Qualifying mit dem Schumacher-Auto kostete. Für diesen Crash hatte Steiner deutliche Worte der Kritik in Richtung Schumacher geäußert, der sich im Rennen mit einer soliden Fahrt zu P13 aber in den Augen des Teamchefs rehabilitiert hat.

Steiner lobt weiter: "Er hatte ein paar Zweikämpfe und hat Giovinazzi am Ende hinter sich gehalten. Und wir wissen ja: Giovinazzi hat das bessere Auto. Und auch wenn Überholen schwierig ist, man muss es trotzdem erstmal so hinkriegen."

Schumacher bedauert: Wieder keine Punkte

Schumacher aber bezieht das Haas-Team in sein Fazit ein und betont, "dass wir als Team einen echt guten Job gemacht und die richtigen Entscheidungen getroffen haben".

Mick Schumacher im Haas VF-21 vor Antonio Giovinazzi im Alfa Romeo C41 beim Grand Prix von Ungarn 2021 in Budapest

Antonio Giovinazzi kam in der Schlussphase nicht an Mick Schumacher vorbei

Foto: Motorsport Images

Schon alleine sein Top-10-Platz direkt nach der Rotphase sei ein Erfolg gewesen, meint Schumacher: "Ich glaube, dass das wirklich ein breites Lächeln auf das Team geworfen hat, natürlich auch unser 13. Platz [am Ende]. Irgendwo ist es natürlich schade, dass wir keine Punkte haben, aber dennoch ist es ein sehr, sehr gutes Resultat für uns."

Tatsächlich fuhr Schumacher bis kurz vor Rennhälfte in den Top 10 und verlor den zehnten Platz in Runde 32 an Williams-Fahrer George Russell. Ab Runde 34 hing Schumacher der Alfa Romeo von Giovinazzi im Getriebe, der trotz zwölf Runden mit DRS aber keinen Weg vorbei fand. Und am Ende fehlten Schumacher nur gut 20 Sekunden auf die Punkteränge.

Und auch Schumachers Teamkollege Masepin machte im Rennen Bekanntschaft mit Alfa Romeo: Nach einer unverschuldeten Kollision mit Kimi Räikkönen in der Boxengasse war sein Rennen aber direkt nach der turbulenten Startphase vorbei. Räikkönen/Alfa Romeo wurden für den Zwischenfall bestraft.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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