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Mick Schumacher: Zweites Rennen, zweiter Fehler

Mick Schumacher landet beim Formel-1-Rennen in Imola hinter dem Safety-Car in der Mauer, zieht insgesamt aber ein positives Fazit

Noch vor dem Rennstart beim Großen Preis der Emilia-Romagna in Imola hatte sich Mick Schumacher ein Regenrennen gewünscht. Als der Regen dann tatsächlich kam, passierte dem 22-Jährigen jedoch ein grober Schnitzer, der im Rückblick aber auch für ein kleines Schmunzeln sorgen dürfte.

Nach dem Unfall von Williams-Pilot Nicholas Latifi in der Anfangsphase des Rennens schickte die Rennleitung das Safety-Car auf die Strecke, alle Fahrer nutzten die Phase wie gewohnt, um ihre Reifen aufzuwärmen. Bei kühlen Temperaturen und herbstlichen Wetterbedingungen auf feuchter Strecke ein besonders schwieriges Unterfangen - besonders für einen Rookie.

Am Ende der Start- und Zielgeraden passierte Schumacher dann das, was keinem Rennfahrer während einer Safety-Car-Phase passieren will: er verlor beim wilden Zickzackfahren plötzlich die Kontrolle über sein Auto und krachte mit der Frontpartie in die Mauer. Dieser Fauxpas ist aber auch bereits anderen widerfahren. Im Vorjahr passierte George Russell ebenfalls in Imola fast das identische Missgeschick.

Schumacher muss Extrarunde mit kaputter Nase drehen

"Ich weiß gar nicht so richtig, was passiert ist. Das Auto ist plötzlich ausgebrochen. Ich dachte, ich fange es noch ab, habe es aber doch verloren", schildert der Haas-Pilot die Situation.

Immerhin konnte Schumacher das Rennen fortsetzen, wenngleich er mit kaputter Nase noch eine Extrarunde drehen musste. Da er bei seinem Unfall direkt am Ausgang der Boxengasse zahlreiche Trümmerteile verstreute, schloss die Rennleitung die Boxengasse inklusive -einfahrt. Erst nach zwei vollen Runden im havarierten Boliden konnte er seinen Frontflügel wechseln lassen.

War es zuvor Teamkollege Teamkollege Nikita Masepin, der seinen Mechanikern Extraarbeit bescherte, war es nun erstmals auch Schumacher, der Kleinholz produzierte. "Es ist sehr ärgerlich, aber solche Dinge können passieren, wenn man versucht, so viel Reifentemperatur wie möglich aufzubauen", erklärt der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher.

Schumacher bereits in Bahrain mit einem Fahrfehler

Er habe gewusst, "dass meine größte Chance direkt nach der Safety-Car-Phase ist, weil es der nasseste Abschnitt im ganzen Rennen war", sagt er. Für Schumacher ein weiterer Baustein in der Entwicklungsphase als Formel-1-Pilot. Bereits beim Saisonauftakt in Bahrain musste er Lehrgeld zahlen, als er sich nach einem Fahrfehler im Rennen wegdrehte. Damals blieb der Fehler ohne Schaden.

Besonders der Umgang mit den Reifen und die Bedeutung der Temperaturen seien für ihn wichtig zu lernen, betont er. "Es ist schwer, den Leuten zu erklären, welchen Effekt es auf den Grip hat. Es ist, wie wenn man im Straßenauto erst in der Hitze fährt und plötzlich auf Eis. Es ist einfach kein Grip", schildert Schumacher.

Dies sei "sehr hart, ich muss das lernen. Das Team steht komplett hinter mir und gibt mir alle Hilfen, um zu lernen. Aber am Ende musst du es fühlen", sagt er.

Insgesamt habe er trotz seines kleinen Malheurs auch in Imola wieder "viel gelernt" und "viel Positives mitgenommen". Wichtig sei es, das Ziel erreicht und Rennkilometer gesammelt zu haben. "Es stehen jetzt wieder 63 Runden im Buch. Mein Ziel war es, die Zielflagge zu sehen. Es war ein schwieriger Tag, aber ich bin happy über unsere Performance", sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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