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Mika Häkkinen: Das Härteste am WM-Titel 1998 war die Tour danach

Obwohl es 1998 nur 16 Saisonrennen gab, war Mika Häkkinen am Ende des Jahres ausgebrannt - Der Weltmeister verrät, was ihn damals so geschlaucht hat

Die Formel 1 kommt gerade aus der anstrengendsten Phase ihrer Geschichte. Mit neun Rennen innerhalb von elf Wochen legte die Königsklasse eine Tour hin, die es in dieser Intensität wohl so schnell nicht wieder geben dürfte. Als Mika Häkkinen 1998 zum ersten Mal Weltmeister wurde, da war die Formel 1 von Triple-Headern und Co. noch weit entfernt.

16 Saisonrennen gab es damals, und mit einer einzigen Ausnahme gab es immer mindestens eine Woche Pause zwischen den einzelnen Rennen. Zwischen dem vorletzten Grand Prix auf dem Nürburgring (27. September) und dem Finale in Suzuka (1. November) lag sogar mehr als ein Monat Pause. Trotzdem war Weltmeister Häkkinen am Ende der Saison ausgebrannt.

Im Podcast von 'Autosport' erklärt er: "Wenn Fahrer die Meisterschaft gewinnen, dann drucken die Teams schon WM-T-Shirts, bevor man überhaupt gewonnen hat. McLaren hatte für mich schon vor meinem ersten WM-Titel eine Promotiontour organisiert. Ab dem Tag nach dem Grand Prix in Suzuka war ich einen Monat unterwegs - wie ein Rockstar!"

"Ich war an jedem Wochenende auf der Bühne und reiste jedes Wochenende um die Welt. Das war der härteste Moment", berichtet er und erklärt: "Ich wusste, dass ich Weltmeister war, und dass wir die Aufmerksamkeit von der ganzen Welt und unseren Partnern bekamen. Aber es hatte auch einen Nachteil für die physische Verfassung."

"Es gab jeden Abend Cocktails, und man war permanent auf Events. Ich verstehe das auch", sagt Häkkinen heute und erklärt: "Die Partner wollen die maximale Reichweite, weil sie eine Menge in den Erfolg von McLaren investiert hatten. Aber an einem Punkt wusste ich gar nicht mehr, in welchem Land wir überhaupt waren, als ich im Auto unterwegs zu einem Event war."

"Ich musste die Leute fragen, die mit mir reisten. Wir waren in und außerhalb von Europa unterwegs, es war verdammt anstrengend. Da traf ich eine ziemlich radikale Entscheidung, und nachdem ich diesen Monat hinter mir hatte, zog ich mich für den folgenden Monat komplett zurück", berichtet der Finne, der seinen WM-Triumph ein Jahr später wiederholte.

"Ich trainierte für mich alleine und war für einen Monat auf einem Boot, damit ich niemanden um mich herum habe. Es war nicht das perfekte Szenario. Ich glaube, wenn ich noch einmal in der Situation wäre, dann würde ich es anders machen, weil es mental und physisch so anspruchsvoll war", so Häkkinen. Auch damals hatte der Erfolg eben schon seinen Preis.

Mit Bildmaterial von LAT.

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