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Millionenklage: Ex-Berater verklagt Daniel Ricciardo

Glenn Beavis fordert eine Provision in Millionenhöhe für den Renault-Vertrag, der Daniel Ricciardo zu einem der Bestverdiener in der Formel 1 gemacht hat

Daniel Ricciardo droht juristischer Ärger: Sein ehemaliger Berater Glenn Beavis fordert vom Australier mehr als zehn Millionen Britische Pfund an Provision für seine Aktivitäten rund um den neuen Vertrag mit Renault. Laut Anklageschrift fordert Beavis 20 Prozent von Ricciardos Grundgehalt sowie von zusätzlichen Vertragsinhalten wie Superlizenzkosten oder einem Renault-Straßenfahrzeug.

Ricciardo selbst weist die Anschuldigungen zurück: "Die Anklage von Glenn Beavis hat keinerlei Substanz", heißt es in einem Statement an 'Motorsport.com'. "Es ist schade, dass er sich entschieden hat, diese grundlose Anklage zu starten, gegen die ich mich im Gerichtsprozess vollumfänglich verteidigen möchte."

Konkret geht es dabei um Beavis' Unternehmen Sivana Sports International FZE auf der einen und Whitedunes auf der anderen Seite. Whitedunes ist ein 2013 gegründetes Unternehmen mit Sitz auf den Britischen Jungferninseln, das sich um Ricciardos Vermarktung kümmert. Whitedunes setzt sich zusammen aus Ricciardo selbst, seinen Eltern Grace und Joe sowie Joe Passione, einem Freund der Ricciardo-Familie.

Beavis stand Ricciardo seit 2012 als Manager und Berater zur Seite, bevor vor dem Saisonauftakt 2019 bekanntgegeben wurde, dass der Australier nun von der Creative Arts Agency und deren Subfirma CAA Sports vertreten wird.

Vertragsunterschrift zögerte sich hin

Laut Beavis wurde 2015 mit Ricciardo ein neuer Deal ausgehandelt, der ihm neben einem monatlichen Honorar von 20.000 US-Dollar auch 20 Prozent an etwaigen Deals und eine seltene Rolex-Uhr zusicherte.

Im Dezember 2018 habe Ricciardo den Vertrag dann mit sofortiger Wirkung auflösen wollen, doch Beavis erbat sich noch Zeit bis Ende Januar 2019, um den finalen Vertrag mit Renault zu vollenden. Dieser soll auch Ende Januar noch nicht unterschrieben worden sein, weswegen Beavis seine Dienste auch nach diesem Datum angeboten habe.

Erst zehn Tage vor dem Saisonauftakt in Melbourne, also am 7. März, sei der Vertrag mit Renault in seiner endgültigen Fassung unterschrieben worden. Am Ende des Monats trennten sich die Wege von Beavis und Ricciardo dann endgültig.

Ricciardo: Was die Klage in seinem Vertrag verrät

Die Anklage sieht den Vertrag nun als neuen Deal von Beavis, der ihm 20 Prozent des Grundgehalts bei Renault zusichern würde. Am 4. April wurde Beavis jedoch durch die R&H Trust Co (Jersey) Limited im Auftrag von Whitedunes und Ricciardo mitgeteilt, dass man für den Renault-Vertrag keine Provision zahlen werde.

 

Ein Notar bekräftigte am 30. Mai in einem Schreiben für Ricciardo erneut, dass Beavis keine Provision für den Renault-Vertrag zusteht - auch nicht für drei weitere Deals, die er laut Anklage eingefädelt habe: zwei Rollen als Markenbotschafter und einen Auftritt in einem Formel-1-Film.

Doch der Berater fordert die Summe weiter ein und verklagt den Renault-Piloten nun auf mehr als zehn Millionen Pfund. Das wiederum bedeutet, dass Ricciardos Jahresgage bei Renault umgerechnet rund 25 Millionen Euro betragen muss, was ihn zu einem der Bestverdiener in der Branche macht.

Weitere Co-Autoren: Ben Anderson. Mit Bildmaterial von LAT.

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