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Charles Leclerc nach Q1-Aus: "Ich habe keine Erklärung dafür"

Der Lokalmatador ist im ersten Qualifying-Abschnitt ausgeschieden! Während sich Sebastian Vettel noch rettet, spielt sich auf der anderen Garagenseite ein Drama ab

Charles Leclerc startet sein Heimrennen nur vom 16. Startplatz! Der Lokalmatador ist bereits in Q1 ausgeschieden. Nachdem er im dritten Freien Training noch die Bestzeit aufgestellt hat, muss der 21-Jährige nun nach der ersten Session aussteigen. Er kann nur den Kopf schütteln ...
 
Wie kam es dazu? Sebastian Vettel war in den letzten Minuten von Q1 unter Druck geraten. Der Deutsche lag nur noch auf dem 17. Rang, während Leclerc für Q2 als gesetzt galt. Doch aufgrund der Hektik um den Deutschen verpasste es Ferrari, auch den Monegassen noch einmal auf die Strecke zu schicken.
 
Rund fünf Minuten vor Ablauf der Zeit wurde Leclerc außerdem noch auf die FIA-Waage gerufen, eigentlich ein Standard-Vorgang. In jener Situation führte dies jedoch zu noch mehr Hektik in der Ferrari-Garage. Das Team war sich sicher, dass Leclercs Zeit reichen würde - ein Fehler.

Leclerc: "Ich habe keine Erklärung dafür"

Mit einer 1:12.149 Minuten schafft es er schließlich knapp nicht in die Top 15. Ausgerechnet Teamkollege Vettel schießt den Monegassen bei dessen ersten Heimrennen raus. Dieser ist denkbar verärgert und stellt Ferrari-Ingenieur Jock Clear nach dem Ausscheiden zur Rede.
 
Fünf Hundertstelsekunden fehlten am Ende auf Nico Hülkenberg. Bitter: Im Sauber schaffte Leclerc im Vorjahr Startplatz 14. "Ich habe keine Erklärung dafür", schüttelt Leclerc vor den TV-Kameras ungläubig den Kopf. "Die Strategie war, dass wir einen zweiten Satz ziehen, wenn es eng werden sollte. Ich weiß nicht, warum wir das nicht gemacht haben."
 
Am Teamfunk ist kurz vor seinem Ausscheiden noch zu hören, wie er sagt: "Wir müssen noch einmal rausfahren." Doch als Antwort erhält er nur: "Wir machen uns bereit, Charles. Aber wir denken nicht, dass wir noch einmal rausfahren müssen."
 

 

Foto: Mark Sutton / Sutton Images

 
Er habe sich sogar noch vergewissert, ob seine Rundenzeit für den Q2-Einzug reichen würde. "Sie meinten, wir seien sicher. Ich fragte, ob wir nicht noch einmal rausfahren sollten, aber es gab darauf nicht wirklich eine Antwort." Für ihn sei die Situation "sehr schwierig" zu verdauen.
 
Das Abwiegen der FIA sei "nicht das Problem" gewesen, stellt er außerdem klar. Man hätte noch genügend Zeit gehabt für einen weiteren Versuch. "Ich brauche jetzt ein paar Erklärungen."
 
Für Sonntag sind seine Aussichten auf den ersten Heimsieg mehr als getrübt. "Hoffentlich regnet es oder es wird ein bisschen eine Lotterie. Wenn es trocken bleibt, wird es langweilig. Dann muss ich sehr viel Risiko eingehen, sogar das Risiko für einen Crash." Beim Überholen müsse er "extrem" agieren, kündigt er an.

Wurz: "Damit haben sie sich ins Knie geschossen"

'ORF'-Experte Alex Wurz spricht in einer ersten Analyse von einer "Fehleinschätzung", da nach dem Wiegen noch genügend Zeit für einen weiteren Versuch geblieben wäre. "Da haben sie sich voll verrechnet. Das ist auf einer anderen Strecke, wo man überholen kann, vielleicht akzeptabel. Aber nicht in Monaco."
 
"Damit haben sie sich total ins Knie geschossen. Wenn die italienischen Medien jetzt nicht aufspringen und ein Köpferollen verlangen, wann dann?", sieht der Österreicher bereits die Schlagzeilen der unbarmherzigen italienischen Presse vorher.
 
Selbst die Konkurrenz hat Mitleid mit dem Monegassen. Mercedes-Teamchef Toto Wolff fühlt mit dem aufstrebenden Piloten: "Leid tut es mir um Leclerc, weil gerade beim Heimrennen willst du gut aussehen. Ich weiß nicht, was da passiert ist, aber es ist schwierig genug, auf uns selbst zu schauen."

 

Mit Bildmaterial von LAT.

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