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Deutschland

Montagsabschluss: Der große F1-Livestream-Talk zum GP Spanien!

#LetzteNacht im Livestream: +++ Warum die erste Kurve gerade noch okay war +++ Was Red Bulls Chance gewesen wäre +++ Wie wichtig Bottas für Mercedes ist +++

Bericht

Status: Beendet

Das war der große Livestream zum Grand Prix von Spanien

War Max Verstappens Attacke gegen Lewis Hamilton in Kurve 1 zu hart? Was sagt Toto Wolff dazu? Wie hätte Red Bull gewinnen können? All das (und viel mehr) klären wir in unserem #LetzteNacht-Video zum Grand Prix von Spanien in Barcelona!

Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen sprechen am Montagabend nach der Formel 1 über ihr Lieblingsthema: die Formel 1! Meinungsstark und dennoch möglichst sachlich arbeiten die beiden Chefredakteure des Motorsport Network Deutschland die wichtigsten Themen des vergangenen Rennens auf und hanteln sich dabei an den Userfragen entlang, die uns auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de (Jetzt abonnieren!) gestellt wurden.

Den #LetzteNacht-Livestream zu den gleichnamigen Kolumnen gibt's ab jetzt immer montags um 19:00 Uhr.

War Max Verstappens Attacke gegen Lewis Hamilton in Kurve 1 zu hart? Was sagt Toto Wolff dazu? Wie hätte Red Bull gewinnen können?

19:00 Uhr: Der große Livestream zum Spanien-GP

Hier im Ticker ist für heute Schluss, doch bei uns geht es natürlich noch weiter! Unter anderem sind Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen ab 19:00 Uhr unter dem bekannten Motto "Letzte Nacht" live auf YouTube mit ihrer großen Analyse zum Spanien-GP für Dich da. Um folgende Themen geht es heute:

- Am besten geschlafen: Toto Wolff
- Der Kampf um den Sieg und das WM-Duell
- Wer hat die bessere Nummer 2?
- Flexiwing-Vorwurf von Hamilton
- Am schlechtesten geschlafen: Sebastian Vettel
- Userfragen aus den Kommentaren (Mick, DRS & Co.)

Hier im Ticker übernimmt meine Kollegin Maria Reyer an den nächsten beiden Tagen. Hab noch einen schönen Abend, viel Spaß mit unserem Video und bis dann!

Barcelona: Muss die Schikane weg?

Viele Fans (und auch Fahrer) fordern, dass in Barcelona in Zukunft wieder die alte Streckenführung ohne die Schikane gefahren werden soll. FIA-Renndirektor Michael Masi verrät in diesem Zusammenhang: "Das sehen wir uns bereits seit einiger Zeit an." Das sei allerdings keine Entscheidung, die man "über Nacht" treffen könne.

Man müsse sich alle Auswirkungen anschauen, die eine veränderte Streckenführung hätte. Das betrifft natürlich vor allem die Sicherheit an der entsprechenden Stelle. "Wir arbeiten mit den Teams, den Fahrern und der Formel 1 zusammen, um sicherzustellen, dass wir die sicherste Strecke haben", erklärt er.

Aber natürlich solle die Strecke auch "gutes Racing" bieten. Und da könnte es vielleicht helfen, die Schikane wieder abzuschaffen ...

Fotostrecke: Die 10 schrecklichsten Kurven des Formel-1-Kalenders Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

#10 Bus-Stop-Schikane (Spa-Francorchamps): Zugegeben, als Überholstelle ist sie immer noch gut geeignet, doch den gleichen Flair wie früher verströmt die berühmte Bus-Stop-Schikane nach mehreren Umbaumaßnahmen nicht mehr. Ein Fehler wird kaum bestraft, umso problematischer ist die enge und seltsam liegende Boxeneinfahrt.

Verstappen über den Start

Der Niederländer ging gestern beim Start gegen Hamilton in Kurve 1 aggressiv zur Sache. "Ich habe es einfach versucht, weil ich wusste, dass es sonst schwierig werden würde", erklärt er in Anspielung auf die Schwierigkeiten, in Barcelona ein anderes Auto zu überholen. Der Start war daher die beste Möglichkeit, an Hamilton vorbeizukommen.

"Es war ein kalkuliertes Risiko", sagt er über das Manöver und erklärt: "Ich ging schneller in die Kurve, und an einem gewissen Punkt muss man einfach aufgeben, wenn man außen ist." Genau das tat Hamilton, der übrigens kein Problem mit dem Manöver hat. Es war zwar eng, aber die beiden berührten sich nicht.

Alonso: Auch Monaco wird schwierig

In Barcelona klappte es nicht mit Punkten. Im Hinblick auf Monaco erklärt er Alpine-Pilot: "Ich denke, das Auto wird schnell sein." Es liege an ihm selbst, das in ein gutes Ergebnis umzuwandeln. Er habe unter anderem noch Probleme dabei, "auf einer Runde" das Maximum aus dem Auto herauszuholen. Das ist natürlich vor allem in Monaco wichtig. Momentan fehle ihm noch etwas Vertrauen ins Auto.

Das liege aber nicht am Boliden. "Ich muss an mir selbst arbeiten", sagt Alonso.

In Barcelona geht's noch weiter

Feierabend ist in Spanien übrigens noch nicht! Morgen und übermorgen steht dort für drei Teams noch ein Pirelli-Test mit den neuen 18-Zoll-Reifen ab 2022 an. Alpine ist morgen dran, Red Bull und Alfa Romeo fahren an beiden Tagen. Getestet werden die Slicks. Die Bullen schicken dabei Alexander Albon ins Rennen. Im Ticker werden wir natürlich ein Auge drauf haben.

Williams: 750. Grand Prix in Monaco

Das Traditionsteam erreicht in zwei Wochen mit dem 750. Formel-1-Rennen einen neuen Meilenstein - und hat sich dafür etwas besonderes ausgedacht. Fans des Rennstalls haben die Chance, am Monaco-Wochenende mit ihrem Namen auf dem Halo verewigt zu sein. Insgesamt 100 Fans schaffen es auf den Boliden. Nette Idee.

Alle Infos zu der Aktion gibt es hier!

Red Bull: In der WM noch voll drin

"Wir müssen im Rennen Speed finden. Das ist ganz klar", ist sich auch Helmut Marko bewusst. Bei 'Sky' erklärt er im Hinblick auf die WM allerdings: "Es ist Gott sei Dank ein Rückstand, der bei der Anzahl der noch ausstehenden Rennen nicht beängstigend ist". Aktuell liegt Verstappen nur 14 Zähler hinter Hamilton. Das wäre bereits in Monaco aufzuholen.

Bei den Konstrukteuren beträgt der Rückstand auf Mercedes 29 Punkte, auch das könnte sich in einem Rennen drehen. Und genau das ist der Unterschied zu den Vorjahren. Zum Vergleich: 2020 lag Verstappen nach den ersten vier Rennen bereits 36 Zähler hinter Hamilton, bei den Konstrukteuren war man sogar 68 Punkte zurück. Das sieht 2021 deutlich besser aus.

Horner: Mercedes hat die bessere Rennpace

Zu Beginn des Jahres hieß es noch, dass der Mercedes gegenüber dem Red Bull im Nachteil sei. Das muss man nach drei Poles und drei Siegen in vier Rennen wohl etwas relativieren. "Ich denke, ihre Rennpace war bislang bei jedem Grand Prix besser als unsere", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

Zudem gehe der Mercedes schonender mit den Reifen um. "Wir wussten, dass ihnen die beiden vergangenen Strecken in die Karten spielen. Das war auch so. Aber wir sind viel näher [als 2020] dran", so Horner. Man müsse lediglich noch etwas mehr Rennpace finden. "Es ist noch immer sehr, sehr eng zwischen den zwei Autos", erklärt er.

Kurve 10: Ist es jetzt wirklich besser?

Vor dem Rennen wurde viel über die neue Kurve 10 in Barcelona gesprochen. Fakt ist allerdings, dass sich für die Zuschauer nicht wirklich viel geändert hat. Fernando Alonso erklärte bereits zu Beginn des Wochenende, dass es nicht mehr Überholmanöver als früher geben werde. In dieser Meinung sei er "bestätigt" worden.

"Das Fahren macht mehr Spaß, weil sie schneller [als die alte Lösung] ist. Man kann mehr Geschwindigkeit mit in die Kurve nehmen. Das war positiv", erklärt Alonso. Beim Überholen habe sich aber nichts geändert. Dafür bräuchte man "vielleicht" eine DRS-Zone "direkt nach der letzten Schikane", so der Spanier.

"In Barcelona wird das Überholen immer schwierig sein", zuckt er die Schultern.

Sainz: Starts müssen besser werden

Wo wir gerade beim Thema sind: Auch der Spanier muss sich noch immer an den Ferrari gewöhnen. Laut eigener Aussage zählen die Starts zu den Bereichen, an denen er arbeiten muss. "Ich muss noch etwas besser und etwas vertrauter mit dem Startsystem werden [...], um einen perfekten Start und perfekte erste 100 Meter hinzubekommen", erklärt er.

Gestern sei er nach dem Start zudem schlecht positioniert gewesen, weshalb er da Plätze verloren habe. Letztendlich gehe es für ihn darum, das Wochenende komplett zusammenzubringen. "In dieser Hinsicht war ich bei McLaren besonders gut", erinnert er. Bei Ferrari liegt dagegen noch ein kleiner Weg vor ihm.

Surer: Vettel braucht länger als gedacht

Unser Experte Marc Surer war gestern zu Gast bei 'Sport1'. Dort hat er unter anderem über die Situation von Sebastian Vettel gesprochen und erklärt: "Ich habe Anfang der Saison gesagt, dass es nach drei bis vier Rennen klappen muss. Bei Ricciardo hat's jetzt geklappt, der ist zum ersten Mal richtig in Schwung gekommen. Aber auch Perez tut sich noch schwer."

"Auch Sainz schafft es zumindest im Rennen nicht, mit seinem Teamkollegen mitzuhalten. Alle tun sich schwer. Das sind die fehlenden Testfahrten. Die Autos sind heute sowas von kompliziert. Du musst das Auto abstimmen, du musst auf den Reifenverschleiß achten, du musst deinen Fahrstil darauf anpassen", erinnert er und erklärt: "Das braucht offensichtlich viel länger, als ich gedacht habe."

TV-Quoten

Wirkliche Freude dürfte nach dem Grand Prix weder bei RTL noch bei Sky aufkommen. Hatten in Imola im Schnitt noch mehr als vier Millionen Fans das Rennen auf RTL geschaut, brachte es der Kölner Sender dieses Mal nur noch auf 2,5 Millionen. Einen ähnlichen Einbruch gab es bei Sky, wo 460.000 Fans einschalteten. In Portimao waren es noch 840.000 gewesen.

Zumindest bei den Marktanteilen sah es für beide Sender besser aus, weil am Sonntag einfach insgesamt weniger Menschen den Fernseher einschalteten.

Hamilton: Neuer Vertrag vor der Sommerpause?

Seinen aktuellen Vertrag unterschrieb der Weltmeister erst Anfang des Jahres. Für den Kontrakt ab 2022 soll es nicht so lange dauern. "Wir wollen es jedenfalls nicht wieder bis Januar schleifen lassen. Das ist dann doch ein bisschen unkomfortabel", erklärt Toto Wolff, und auch Hamilton selbst sagt im Hinblick auf die jüngsten Verhandlungen: "Es hat meinen ganzen Winter ruiniert."

Man wolle auch dieses Mal nichts überstürzen, doch Hamilton erklärt: "Es wäre toll, vor der Pause etwas auf die Beine zu stellen, sodass wir in der Pause ein klares Bild von der Zukunft haben." Die Sommerpause der Formel 1 liegt in diesem Jahr im August.

Weiße Weste für Mick Schumacher

Nach Barcelona führt der Rookie sowohl im Qualifying- als auch im Rennduell gegen seinen Teamkollegen Nikita Masepin mit 4:0. Damit ist er der einzige Fahrer im Feld neben George Russell, der in diesem Jahr noch kein einziges Duell gegen den Teamkollege verloren hat! Schau gerne mal in diese und die weiteren Übersichten auf unserem Schwesterportal motorsport.com:

Die Qualifying- und Renn-Duelle der Formel-1-Saison 2021

Formel 1 2021: Fahrer des Tages

Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2021

Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2021

Leclerc wie Alonso

Dir kam das Manöver von Leclerc gegen Bottas gestern bekannt vor? Vielleicht deshalb! "Kleiner" Unterschied: Alonso konnte das Rennen damals gewinnen. Es war übrigens bis heute der letzte Formel-1-Sieg des Spaniers. Und ein weiterer ist aktuell auch weiterhin nicht in Sicht.

Fahrernoten der Redaktion

Wie angekündigt gibt es hier zunächst einmal unsere Noten für dieses Wochenende. Gleich dreimal haben wir dabei die Bestnote springen lassen! Später gibt's dann wie üblich unsere große Endabrechnung, in die auch die Noten von unserem Experten Marc Surer und die der Leser einfließen.

Fotostrecke: Barcelona: Fahrernoten der Redaktion Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Nikita Masepin (5): Für seine Verhältnisse, das sagt er auch selbst, ein "sauberes" Wochenende. Trotzdem wieder viel zu langsam. Die Strafe im Qualifying lasten wir ihm gar nicht so stark an, die Situation war einfach etwas unglücklich. Aber 50 Sekunden Rückstand auf den Rookie-Teamkollegen im Rennen gehen einfach nicht.

Mercedes: Wolff lobt blindes Vertrauen

"Er war schon ganz knapp dran an Verstappen, bevor wir ihn an die Box geholt haben", erinnert der Mercedes-Teamchef im Hinblick auf die Rennsituation vor Hamiltons zweitem Stopp und erklärt: "Deswegen war der Move einfach so mutig. Nicht nur mutig von den Strategen, sondern auch von Lewis."

"Du bist direkt im Getriebe des Vordermannes, und dann sagt dir das Strategieteam: 'Pit now!' Und, bang, du biegst ab. Wir konnten das natürlich nicht vorher sagen. Das Vertrauen, das er in diese Struktur hat, ist schon klasse", freut sich der Teamchef.

Wie lange will Red Bull noch entwickeln?

Alle Teams stellen ihre Entwickelung früher oder später komplett auf 2022 um. Bei einigen ist das bereits passiert - bei Haas zum Beispiel sogar schon vor dem Saisonstart 2021. Das kann sich Red Bull im WM-Kampf natürlich nicht erlaubt. Bei 'Sky' erklärt Helmut Marko: "Wir haben entschieden: Wir sind bis zur Sommerpause voll in der Entwicklung, sowohl vom 2022er-Modell als auch vom jetzigen."

"Und dann werden wir sehen, wie die WM-Situation aussieht. Ich gehe davon aus, dass wir da noch immer eine reelle Chance [auf den Titel] haben werden. Und dann müssen wir halt den Spagat finden, beide Sachen optimal zu lösen. Aber wir werden nicht die WM gewinnen, wenn wir sagen, wir konzentrieren uns auf 2022", weiß Marko. Ähnliches gilt natürlich auch für Mercedes.

Ein positiver Coronatest

Auch in dieser Woche hat die Formel 1 wieder ihre offizielle Coronastatistik veröffentlicht. So wurden in der Woche zwischen dem vergangenen Montag und diesem Sonntag insgesamt 5.234 Tests durchgeführt, von denen - wie auch schon in der Vorwoche - nur ein einziger positiv ausgefallen ist. Bei dieser extrem geringen Quote spielt natürlich auch eine Rolle, dass ein Teil des Paddocks bereits komplett geimpft ist.

Seidl: McLaren muss am Qualifying arbeiten

Im Kampf um P3 in der WM hat sich Ferrari gestern an McLaren herangeschoben. McLaren-Teamchef Andreas Seidl erklärt, dass die Scuderia gestern einfach ein starkes Rennen gezeigt habe. "Aber wenn man sich die gesamte Saison anschaut, dann ist es klar, dass wir versuchen müssen, am Samstag weiter vorne zu landen. Letztendlich macht das dein Leben am Sonntag viel leichter."

Das gilt für das kommende Rennen in Monaco natürlich gleich doppelt. "Ich denke, wir hatten auch etwas Pech", erinnert Seidl zum Beispiel an die gestrichene Runde von Norris im Imola-Qualifying. Das Ziel sei es aber trotzdem, sich am Samstag zu verbessern.

Jetzt Fahrer benoten!

Rennsieger Lewis Hamilton ist gestern auch offizieller Fahrer des Tages geworden. Auch bei uns hast Du natürlich wieder die Gelegenheit, die Piloten für ihre Leistung an diesem Wochenende zu benoten. Und bei unseren Schulnoten kommt häufig ein ganz anderes Ergebnis als beim offiziellen Voting heraus. Im Laufe des heutigen Tages gibt es zunächst die Fahrernoten der Redaktion und später unsere große Gesamtwertung!

Hier geht es zur Abstimmung!

Alles Gute!

Glückwünsche gehen raus an Nick Heidfeld! Der Deutsche feiert heute seinen 44. Geburtstag. Insgesamt 13-mal stand "Quick Nick" in seiner Formel-1-Karriere auf dem Podium. Damit hält er bis heute den Rekord für die meisten Podestplätze ohne einen Sieg. Zudem hatte Heidfeld im Laufe seiner Karriere einige namhafte Teamkollegen, über die er in dieser Fotostrecke spricht:

Fotostrecke: Heidfelds Teamkollegen: "Naturtalent" Räikkönen, Vettel unterschätzt Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Kimi Räikkönen (Sauber, 2001): "Man nennt ihn 'Iceman'. Aber er wollte unbedingt Weltmeister werden und hat hart trainiert. Einiges, was die Leute über ihn sagen, sind wahr. Anderes stimmen überhaupt nicht. Du wirst nicht Weltmeister, wenn du ein fauler Sack bist und dich um nix scherst. Wenn er geschlagen wurde, gefiel ihm das nicht."

Monaco: Entscheidet es sich im Qualifying?

Das prophezeit Helmut Marko bei 'Sky'. Man habe dort eine gute Chance, "wenn wir unsere Qualifying-Stärke behalten", so der Österreicher. "Wenn du in Monaco vorne stehst, dann bleibst du vorne. Da gibt es kein Überholen. Das ist die Hoffnung", erklärt er. Allerdings sei an dieser Stelle daran erinnert, dass Verstappen zwar beim Auftakt in Bahrain auf Pole stand - in den drei Rennen danach aber immer ein Mercedes.

Selbst wenn Red Bull im Qualifying also einen Vorteil haben sollte: Man muss ihn dann auch umsetzen.

Warum Monaco Red Bull liegen könnte

Wie versprochen wollen wir auch schon auf das kommende Rennen blicken. Andrew Shovlin von Mercedes erklärt: "Auf dem Papier denke ich, dass [Monaco] Red Bull mehr liegen sollte als uns." Hintergrund: "Wir sind [in Barcelona] mit unserem Paket für maximalen Abtrieb gefahren. Am Freitag haben wir es an ihrem Auto gesehen, aber im Rennen haben sie es nicht verwendet."

Daher habe Red Bull noch mehr Abtrieb als Mercedes in der Hinterhand. Und in Monaco kommt es vor allem auf drei Dinge an: Abtrieb, Abtrieb und nochmal Abtrieb. Trotzdem hofft Shovlin: "Wir hatten hier eine gute Pace in den langsamen Kurven, und das ist normalerweise ein guter Indikator für Monaco." Und selbst mit dem besten Paket sei Monaco "unglaublich schwer zu gewinnen."

"Wenn wir nicht die Schnellsten sind, dann werden wir versuchen, ihnen das Leben schwerzumachen", so Shovlin.

Horner: Brauchen beide Autos vorne

Auch der Red-Bull-Teamchef glaubt, dass es mit Perez vorne gestern womöglich anders ausgegangen wäre. "Er musste [nach dem zweiten Stopp] nur seinen Teamkollegen überholen. Und das war natürlich kein Problem", sagt er im Hinblick auf Hamilton und erklärt: "Darum brauchen wir strategisch beide Autos vorne, damit Mercedes diese Option nicht hat."

Das Rennen von Perez sei bereits nach dem schwachen Qualifying stark beeinträchtigt gewesen. Am Sonntag steckte er dann zu lange hier Ricciardo im McLaren fest. "Wir brauchen ihn unbedingt in dieser Lücke [hinter Verstappen und Hamilton], damit Mercedes nicht die Strategieoptionen hat, die sie [im Rennen] hatten", so Horner, der "überzeugt" sei, dass Perez das auch schaffen werde.

Nur gestern klappte es eben noch nicht.

19:00 Uhr: Der große Livestream zum Spanien-GP

Gestern haben Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll das Rennen der beiden deutschen Piloten analysiert. Heute nehmen sich Christian und Stefan Ehlen auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de (Jetzt abonnieren!) auch den Rest des Feldes vor! Los geht's um 19:00 Uhr, und die namensgebende Kolumne kannst Du jetzt schon hier lesen.

Hätte Perez Red Bull den Sieg gebracht?

Das lässt sich rückblickend natürlich nicht mit Sicherheit sagen. Klar ist aber, dass der Mexikaner gestern zu weit hinten war, um Verstappen vorne zu helfen. Das merkt auch der Niederländer selbst an. "Letztendlich kämpfe ich immer alleine", zuckt er die Schultern und erklärt im Hinblick auf Mercedes: "So können sie leicht einen weiteren Stopp machen, weil hinter ihnen eine Lücke ist."

Hintergrund: Red Bull entschied sich gestern unter anderem gegen einen zweiten Stopp, weil Verstappen damit hinter Bottas gefallen wäre. Das war bei Mercedes kein Problem, weil Perez so weit hinten war. Wäre der Mexikaner vorne gewesen, "dann können sie wenigstens den zweiten Stopp nicht machen", ist sich Verstappen sicher. Dann hätte Hamilton auf der gleichen Strategie überholen müssen.

Neue Woche, neues Glück!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Die Back-to-back-Rennen in Portugal und Spanien liegen hinter uns, und wir wollen in den kommenden Tagen zurückblicken, aber auch schon auf das nächste Rennen in Monaco in zwei Wochen vorausschauen. Im Mittelpunkt steht dabei natürlich unter anderem das WM-Duell zwischen Red Bull und Mercedes.

Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle erneut durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Los geht's heute noch einmal mit unserer Videoanalyse zum gestrigen Rennen von Sebastian Vettel und Mick Schumacher.

Die TV-Übertragung hat eine Schrecksekunde im Rennen von Mick Schumacher nicht gezeigt. Wir klären auf und analysieren die Sebastian Vettels Leistung.

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