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"Müssen uns steigern": Ferrari vor allem im Renntrimm hinterher

Ferrari steht in Austin noch nicht ganz da, wo man sein möchte: Auf eine Runde war die Pace okay, doch der Longrun hätte besser sein können

Ferrari hat vor dem Qualifying zum Großen Preis der USA noch Arbeit vor sich, will man wieder ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Am Freitag belegten Charles Leclerc und Sebastian Vettel in Austin nur die Ränge zwei und vier. Drei Zehntelsekunden fehlten dem Monegassen, sechseinhalb waren es beim Deutschen.

"Ich denke, wir müssen uns noch steigern. Uns fehlt noch eine ganze Stange", sagt Vettel am Abend. Auf eine Runde gesehen macht er sich noch keine Sorgen, doch die Longruns haben gezeigt, dass Mercedes und Red Bull die Reifen weniger schnell verschleißen. "Ich glaube, da waren wir noch ein bisschen weiter zurück", blickt er noch etwas skeptisch in Richtung Sonntag.

Bei Bedingungen von bis zu nur 16 Grad Celsius schien dem Ferrari wohl etwas kalt gewesen zu sein. "Ich glaube, wir rutschen noch ein bisschen zu sehr", sagt Vettel. "Wir können das Auto noch verbessern." Das sollte Ferrari auch tun, denn die Bedingungen sollen im Rennen ähnlich sein.

 

Auch Teamkollege Charles Leclerc sieht es so. Der Monegasse spricht von einem "positiven Tag", weiß aber auch, dass die Longruns nicht so stark waren wie die Qualifying-Pace. Von daher glaubt er, dass man am Samstag wieder den Kampf mit Mercedes wird aufnehmen können. "Im Rennen könnte es aber schwierig werden."

Dass die Silberpfeile vorne sein werden, da ist er sich ziemlich sicher. "Bei Red Bull bin ich mir noch nicht 100 Prozent sicher. Ich habe ihre Daten noch nicht analysiert, aber ich denke, dass es zwischen allen drei recht eng werden wird", so Leclerc.

Bodenwellen stören auch Ferrari

Ein Thema war aber auch bei Ferrari die immensen Bodenwellen auf dem Circuit of the Americas. "Es ist glaube ich mit der schlechteste Zustand, den wir haben", meint Vettel. "Hier und da eine Bodenwelle gehört zum Charakter der Strecke dazu. Aber da sind teilweise welche drin, die sehen mehr nach Schanzen aus!"

Bei Leclerc war es zeitweise so problematisch, dass sogar ein Problem mit dem Gaspedal ausgelöst wurde. "Die Untersuchung dauert noch an", sagt er. "Es war an der gleichen Stelle wie die eine Bodenwelle, von daher bin ich mir ziemlich sicher, dass das der Grund ist."

 

Einen großen Einfluss auf das Set-up habe das aber nicht, außer dass man das Auto im Zweifel ein wenig höher einstellen muss. Lamentieren will Vettel aber nicht. Denn er weiß, dass die Piloten an diesem Wochenende wohl damit zurechtkommen müssen.

"Was will man jetzt noch machen? Man sieht die Stellen, wo teilweise schon abgeschliffen worden ist. Man kann nicht mehr abschleifen, weil nichts mehr da ist", sagt er. "Den Untergrund freilegen ist auch keine Option. Ich weiß nicht, ob gepfuscht wurde, als die Strecke gebaut wurde vor ein paar Jahren, dass sich der Untergrund jetzt noch so stark bewegt, dass die Strecke solche Bodenwellen aufweist."

WM-Rang drei der Fahrer ist Binotto egal

Zwischen den Ferrari-Piloten geht es in den letzten drei Rennen noch um Rang drei in der Fahrer-WM. Aktuell hat Leclerc sechs Punkte mehr auf dem Konto als Vettel. Doch welcher seiner Piloten am Ende vorne ist, interessiert Teamchef Mattia Binotto nicht. "Für uns ist wichtig, dass wir den zweiten Platz bei den Konstrukteuren bestätigen", sagt er.

 

Bei 125 Punkten Vorsprung auf Red Bull ist das in Austin eigentlich nur noch Formsache. Danach stehen noch ein paar Siege in den letzten Rennen auf der Wunschliste des Italieners. "Und ganz hinten kommt der dritte Platz bei den Fahrern", sagt er. "Wer das ist, ist nicht wichtig." Und für 2020 spiele das schon einmal gar keine Rolle.

Mit Bildmaterial von LAT.

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