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Formel 1 Formel-1-Autos 2022: Präsentation Williams FW44

Nach 27 Jahren: Williams verzichtet auf Senna-Logo auf dem Auto

Williams hat mit einer Tradition gebrochen und wird erstmals seit 1994 ohne Senna-Logo auf dem Auto fahren: Teamchef Jost Capito erklärt die Gründe

Nach 27 Jahren wird das Senna-Logo erstmals nicht mehr auf dem Williams-Boliden zu sehen sein. Der Rennstall hatte das Senna-S nach dem Tod des dreimaligen Weltmeisters 1994 in jedem Jahr auf der Nase des Autos präsent, doch 2022 ist Schluss mit dieser Tradition. Die am Dienstag vorgestellte Lackierung des FW44 kommt ohne das Logo aus.

Teamchef Jost Capito erklärt die Entscheidung damit, dass das Team in Richtung Zukunft weiterziehen möchte: "Wir haben eine neue Ära, wir haben ein neues Auto", so der Deutsche. "Wir mussten jetzt in die Zukunft blicken und den Fahrern nicht mehr die ganze Zeit das S zeigen und sie an die Geschehnisse erinnern, wenn sie in das Auto steigen."

Das heißt aber nicht, dass Senna für das Team vergessen ist: "Wir haben unser Museum renoviert, wo wir einen besonderen Bereich haben, um Ayrton zu feiern", sagt Capito. "Ich denke, es ist jetzt an der Zeit für das Team, weiterzumachen und Senna die Ehre zu erweisen und ihm einen eigenen Raum im Museum zu geben und ihn dort zu ehren."

Die Familie von Senna wurde vor der Entscheidung nicht kontaktiert, doch laut Capito möchte man die Zusammenarbeit mit der Senna-Stiftung weiter ausbauen und nach Wegen schauen, die Stiftung intensiver zu unterstützen.

Williams FW44
Williams FW44
Alex Albon, Nicholas Latifi, Williams
Williams FW44
Williams FW44
Williams FW44
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"Ich glaube, dass mehr Menschen davon profitieren. Wenn wir Menschen helfen können, vor allem durch die Stiftung, halte ich das für ein sehr gutes Programm", betont der Teamchef. "Aber das muss noch endgültig definiert werden."

Das Ende 1994 gegründete Stiftung wird von Sennas Schwester Viviane geleitet und sammelt Gelder, um junge Brasilianer mit Bildungs- und Sozialprogrammen zu unterstützen.

Ayrton Senna starb 1994 in Imola in einem Auto von Williams. Der dreimalige Weltmeister war erst vor der Saison von McLaren zum Rennstall gewechselt und im dritten Saisonlauf tödlich verunglückt.

Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.

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