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Nach Boxen-Dreher: Untersuchung gegen Bottas auch ohne McLaren-Funkspruch

Valtteri Bottas' Dreher in der Box in Spielberg wäre auch ohne McLarens deutlichen Funkspruch untersucht worden, sagt Rennleiter Michael Masi

Auch ohne die lautstarke Kritik von McLaren hätten die Rennkommissare den Dreher von Valtteri Bottas in der Boxengasse am vergangenen Freitag in Spielberg untersucht. Das erklärte Formel-1-Rennleiter Michael Masi. "Wenn solche Situationen eintreten, setzten wir sie immer 'under investigation' oder als 'noted', je nachdem, damit jeder in der Boxengasse weiß, was los ist", sagt Masi.

Dies habe auch für den Dreher von Mercedes-Pilot Bottas gegolten. "So, wie der Vorfall war, hätte ich die Stewards gebeten, sich das anzuschauen, auch wenn McLaren nichts gesagt hätte", so Masi. Die Rennkommissare entschieden nach einer Anhörung, dass Bottas für das Rennen am Sonntag drei Startplätze verlor. Somit ging er nur von Rang fünf statt zwei ins Rennen, am Ende wurde er Dritter.

Was war passiert? Bottas war nach einem Boxenstopp im Training zum Steiermark-Grand-Prix am vergangenen Freitag zu Testzwecken im zweiten Gang losgefahren statt im ersten. Dabei wurde Bottas offenbar von den durchdrehenden Rädern überrascht.

Bottas und Wolff kritisierten McLaren

Das Auto brach aus, Bottas konnte den Dreher nicht mehr verhindern. Später mutmaßte er, die Fahrbahn sei möglicherweise noch leicht feucht gewesen, nachdem es zuvor kurz genieselt hatte. Glücklicherweise traf Bottas bei seinem Dreher keinen Mechaniker, die McLaren-Crew half ihm sogar dabei, wieder in die Fahrspur zu kommen.

Doch quasi zeitgleich beschwerte sich McLaren-Teammanager Paul James bei Masi über das "absolut lächerliche" Manöver. Der Funkverkehr zwischen den Teams und der Rennleitung wird in Teilen seit dem Spanien-Grand-Prix auch über die internationale Übertragung ausgestrahlt. Sowohl Bottas als auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff äußerten danach heftige Kritik am Verhalten McLarens.

"In diesem Sport versucht immer jeder, den anderen zu bescheißen", sagte etwa Bottas. Wolff war das "Weltuntergangsszenario", das McLaren verbreitet habe, ein Dorn im Auge.

Dass die Stewards in ihrer Entscheidung von den Kommentaren McLarens beeinflusst wurden, sei laut Masi nicht möglich. Sie hätten sie gar nicht hören können. "Die Stewards hören die Kommunikation zwischen den Teams und mir nicht mit", sagt er: "Und sie hören auch die Kommentare der Rennen nicht. Daher waren sie sich dessen gar nicht bewusst."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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