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Nach Boxenstopp-Desaster und Kritik: Haas will Rehabilitation

Im Video: Wieso der neue Haas VF-18 keine Kopie des Ferrari SF71H ist - Grosjean und Magnussen zeigen sich nachsichtig mit Mechanikern: "Fehler passieren eben"

Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18 Ferrari, jumps out of his car and retires from the race

Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-18 Ferrari, jumps out of his car and retires from the race

Andrew Hone / Motorsport Images

Nach dem Höhenflug und dem Absturz beim Formel-1-Auftakt in Australien nimmt das Haas-Team beim Bahrain-Grand-Prix in der kommenden Woche einen weiteren Anlauf auf eine Spitzenplatzierung. Dass die Konkurrenz die Ähnlichkeit des VF-18 mit dem neuen Auto des Motorenzulieferers und Technikpartners Ferrari kritisiert, schmettern die US-Amerikaner als branchenübliches Gejaule ab - aus gutem Grund, denn in der Detailbetrachtung fallen Unterschiede zwischen den Boliden auf.

 

 

Insbesondere bei der Aerodynamik - dem wahrscheinlich wichtigsten Leistungskriterium eines modernen Formel-1-Wagens - hat Haas andere Ideen umgesetzt. Besonders fällt das bei der Betrachtung der Barge-Boards (Luftabweiser im vorderen Bereich der Seitenkästen) und der sogenannten X-Leitblechen seitlich der Seitenkästen auf. Auf der Ober- und Unterseite des Halos von Haas gibt es zudem viele Strukturen zur Erzeugung von Luftwirbeln, die am SF71H so nicht zu finden sind.

Genug Unterschiede, um von einem unabhängigen Projekt zu sprechen, wie es die Formel-1-Regeln erfordern - zumal es in der Branche Usus ist, sich bei Ideen der Konkurrenz zu bedienen, was sogar die Spitzenteams untereinander tun. Mercedes, Red Bull und Ferrari selbst sind keine Ausnahme. Hinzu kommt, dass Haas durch die Verwendung des Antriebsstrangs aus Maranello und dem passenden Getriebe dazu gezwungen ist, in gewissen Bereichen ähnliche Lösungen zu wählen.

Im Haas-Lager hofft man, neben der Kritik der Konkurrenz auch das Desaster von Melbourne hinter sich zu lassen. Romain Grosjean schüttelte schon unmittelbar nach seinem Ausscheiden aufgrund eines beim Boxenstopp nicht festgezogenen Rades jedem Mechaniker die Hand. "Ich falle lieber im Kampf um Rang fünf aus als ständig nur 15. zu werden", sagt er. "Wir betreiben einen Teamsport. Meine Jungs waren immer da, wenn ich sie gebraucht habe. Fehler können passieren."

Auch Teamkollege Kevin Magnussen, der sein Auto nach einem ähnlichen Fehler abstellen musste, besinnt sich auf positive Aspekte - allen voran die Tatsache, dass Haas in Australien der ärgste Verfolger der Topteams war. "Es gibt keine Garantie, dass es in Bahrain ähnlich läuft. Wir haben ein gutes Auto, aber wir sollten vorsichtig sein", warnt der Däne. "Nur wäre es toll, nach der Enttäuschung ein tolles Ergebnis einzufahren." Grosjean, der bei sechs Rennen auf der Wüstenbahn fünfmal WM-Punkte holte freut sich auf einen seiner Lieblingskurse: "Ich fühle mich dort immer wohl."

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